Hochschule Düsseldorf |
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften |
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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails |
aktuelles Semester: SS24 | ||||
Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen
eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung. |
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Seminare (Bachelor) >> |
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Semester: | WS10/11 | ||||
Titel: | Zur gesellschaftlichen Ordnung des Todes | ||||
Lehrgebiet/Studienbereich: | Politikwissenschaften | ||||
Scheine / Modul: | Diplom-Hauptstudium BA Soz Prüfungen A 3.1/2, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnungen bis 2010) | ||||
DozentIn: | Erika Feyerabend | ||||
Zeit: | Donnerstag, 14:15 Uhr bis 18:00 Uhr | ||||
Seminarumfang: | 4 SWS | ||||
Seminarbeginn: | 07.10 | ||||
Raum: | 1.63 | ||||
Kommentar: [editieren] | Teilnahmebeschränkung:Dieses Seminar ist auf 50 TeilnehmerInnen beschränkt. (Lehrbeauftragte, die nur bis zu 30 Teilnehmer/innen zulassen braucht)Inhalt:Gesundheitsministerien, Ärztekammern und Medien beklagen, dass der Tod ein Tabu sei und viele sich nicht damit beschäftigen möchten. Die Bürger/innen scheinen Planungen am Lebensende zu verweigern. Das betrifft die Transplantationsmedizin. Die Organentnahme bedarf bislang einer Zustimmung der Betroffenen und Angehörigen. Mehrheiten äußern sich nicht zu Lebzeiten. Das betrifft auch das Leben in Pflegebedürftigkeit und bei unheilbarer Krankheit. Medizinische Behandlungen sind an die Einwilligung der Kranken gebunden. Schwierig wird die Lage, wenn diese nicht mehr zustimmen können. Dann entscheiden gesetzliche Betreuer/innen. Doch was dürfen sie entscheiden? Auch einen tödlichen Behandlungsabbruch? Wie weit soll die „Wahlfreiheit“ des Einzelnen reichen? Soll auch die aktive Tötung durch die Hand eines Arztes möglich werden? Sind die Kontexte von zu erwartender Altersstruktur der Bevölkerung, Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums und sozialpolitische Entscheidungen völlig unabhängig vom Individuum?Das Seminar beschäftigt sich mit der Konstruktion von „Individuum“ und „Identität“ am Beispiel der aktuellen Diskurse um „Sterbehilfe“ und Organtransplantation“. Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:HauptstudiumArbeitsformen:ReferatTextarbeit Film Gruppenarbeit Prüfungsleistungen bzw. Testat:ReferatHausarbeit Basisliteratur:Vera Kalitzkus: Dein Tod, mein Leben. Warum wir Organspenden richtig finden und trotzdem davor zurückschrecken. Suhrkamp (Frankfurt/M) 2009Oliver Tolmein. Keiner stirbt für sich allein. München (C.Bertelsmann) 2006 | ||||
Seminaranmeldung: | Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen und im Master Empowerment Studies war nur bis zum 25.03.2024, 14:00 Uhr möglich. Informationen zur Vergabe von freien Plätzen. | ||||
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