Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: SS24
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Semester:WS11/12
 
Titel:

Hochschule und Soziale Ungleichheit

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:Soziologie 
 
Scheine / Modul:BA Soz Prüfung G 3.2, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnungen bis 2010)
BA Soz Prüfungen G 3.1/2, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnung 2011/2015)
 
DozentIn:Prof. Dr. Lars Schmitt
 
Zeit:Dienstag,
14:15 Uhr bis 17:45 Uhr
Seminarumfang:4 SWS
Seminarbeginn:04.10
 
Raum:02.61/02.63
 
Kommentar:
[editieren]

Inhalt:

„Bildung für alle“, „Spitze durch Breite“, „Wer gewinnt den Exzellenzwettbewerb?“, „Bildung ist Emanzipation“, „Hochschule Bolognese“ „Sag mir, welches Studienfach Du wählst,…“, „Humboldt wird akkreditiert“, „Wissensgesellschaft“, „Selbstgesteuertes Lernen“, „Wissen ist Macht“, „Typisches Frauenstudium“
Die deutschen Hochschulen unterliegen offensichtlichen Wandlungsprozessen. Dabei kann der Begriff ‚Wandlung’ bereits eine Verschleierung von größtenteils vorbewussten Prozessen der Reproduktion sozial gemachter Ungleichheit darstellen.
Neben offensichtlichen und für (potenzielle) Studierende direkt spürbaren Filtern wie Studiengebühren und Aufnahme- bzw. Zulassungsbeschränkungen gibt es Prozesse, die mit einer symbolischen Verzögerung wirken wie etwa „Preise für exzellente Studiengänge“.
Mindestens genauso wirksam sind jedoch die weniger sichtbaren Verbindungen zwischen Sozialer Ungleichheit und Hochschule, die direkt das Studium betreffen: so hat die soziale Herkunft nicht nur erheblichen Einfluss auf die Studierneigung, die Studienfachwahl, den Beratungsbedarf, die Wahrscheinlichkeit eines Auslandsaufenthaltes, die Promotionsneigung etc., sondern jenseits dieser statistischen Perspektive wird Ungleichheit im Studium auf vielfältigste Weise erlebt, erlitten, genossen und verdeckt: in Curricula, in Lehrveranstaltungen, über didaktische Methoden, in Prüfungssituationen, über das Handeln von Lehrenden und Lernenden etc.
Ziel des Seminars ist es, diese multiplen Verbindungen aufzuspüren und zwar sowohl in analytischer als auch in „ressourcenorientierter Empowerment-Absicht“. Ansatz ist hierbei „das Wahrscheinliche (Kollektive) zu kennen, um das Mögliche (Individuelle) zu realisieren“ (frei nach P. Bourdieu).

Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:

Das Seminar setzt keine Vorkenntnisse, aber Interesse am Thema voraus sowie Neugierde, eigene Erkundungen im Feld der Hochschule anzustellen.

Arbeitsformen:

Präsentationen, Gruppenarbeiten, ethnographische Felderkundungen

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

Präsentation UND Essay zu Felderkundungen

 
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