Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: SS24
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Semester:SS13
 
Titel:

Der Holocaust als Gegenstand historisch-politischen Lernens

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:Politikwissenschaften 
 
Scheine / Modul:BA Soz Prüfungen A 3.1, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)
BA Soz Prüfungen S 9.1-3: Schwerpunkt: Menschenrechte (Prüfungsordnung 2011/2015)
BA Soz Prüfungen S 11.1-3: Schwerpunkt: Zivilgesellschaft (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)
 
DozentIn:Brewing, Daniel, M.A.
 
Zeit:Mittwoch,
14:30 Uhr bis 17:45 Uhr
Seminarumfang:4 SWS
Seminarbeginn:10.04
 
Raum:1.63
 
Kommentar:
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Inhalt:

Im Jahre 2014 wird die FH Düsseldorf einen neuen Campus auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Derendorf beziehen. Die FH betritt damit gleichsam historisches Gelände: Ab Oktober 1941 wurden von diesem Ort tausende Düsseldorfer Juden sukzessive zunächst in verschiedene Ghettos im deutsch besetzten Osteuropa deportiert, um schließlich in den Vernichtungslagern ermordet zu werden. Dieses Seminar nimmt die Errichtung eines neuen FH Campus daher zum Anlass, über den Holocaust als Gegenstand historisch-politischer Bildung zu reflektieren. Wie wurde mit diesem Ereignis bislang umgegangen? Wie wurde es thematisiert, gedeutet und für Multiplikatoren aufbereitet? Wo liegen die Probleme und Blindstellen historisch-politischer Bildung im Bezug auf eine Gewaltereignis wie die „Endlösung der Judenfrage“? Wie kann ein angemessener Umgang mit der Verfolgung und Vernichtung der europäischen Juden 70 Jahre nach den Ereignissen aussehen? Vor welchen Herausforderungen steht unsere Erinnerungskultur und wie kann ihnen begegnet werden? Schließlich: Wovon reden wir eigentlich, wenn wir „Lehren aus Geschichte“ einfordern?
Das Seminar bietet dazu einen fundierten Einblick in den historischen Prozess der „Endlösung“ und seine Akteure, beleuchtet unterschiedliche Möglichkeiten und Versuche des Umgangs sowie der pädagogischen Aufbereitung und versucht vor dem Hintergrund aktueller Forschungen neue Modelle kritischer Erinnerung zu entwickeln.

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

Vortrag (Gestaltung einer Sitzung) oder Hausarbeit (15 S.)

 
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