Hochschule Düsseldorf |
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften |
||||
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails |
aktuelles Semester: SS24 | ||||
Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen
eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung. |
|||||
Seminare (Bachelor) >> |
|||||
Semester: | SS13 | ||||
Titel: | Exploring the City – Erkunde die Stadt! | ||||
Lehrgebiet/Studienbereich: | interdisziplinär | ||||
Scheine / Modul: | BA Soz Prüfung IM.1: Interdisziplinäres Modul (Prüfungsordnungen bis 2010) BA Soz Prüfung IM.1: Interdisziplinäres Modul (Prüfungsordnung 2011/2015/2021) | ||||
DozentIn: | Schmitz, Lilo, Prof. Dr. / Flohé, Alexander, Dipl.-Soz. Arb. | ||||
Zeit: | Mittwoch, 11:00 Uhr bis 14:15 Uhr | ||||
Seminarumfang: | 4 SWS | ||||
Seminarbeginn: | 03.04 | ||||
Raum: | 3.64 | ||||
Kommentar: [editieren] | Teilnahmebeschränkung:Dieses Seminar ist auf 44 TeilnehmerInnen beschränkt. (Dieses Seminar ist auf 44 TeilnehmerInnen beschränkt. (Feldforschungs- und Rechercheübungen in Kleingruppen können nicht mit mehr TeilnehmerInnen durchgeführt werden.))Inhalt:Wir erleben derzeit das sogenannte „Urban Age“, das urbane Zeitalter, in dem immer mehr Menschen in den Städten leben und dort unterschiedlichste Lebensstile pflegen und entwickeln. Die Stadt, in der gebaute Umwelt und soziale Netzwerke einander bedingen, befindet sich in einem kontinuierlichen Wandel. Durch Zu- und Wegzüge verändert sich die Bevölkerung; durch gesellschaftliche Modernisierungsprozesse verändern sich Lebensweisen und Lebensstile. urch Abriss, Neubau und Modernisierung verändert sich die bauliche Substanz und das Erscheinungsbild der Stadt. Sowohl die Veränderungen des gebauten Raumes wie die der Lebensweisen finden ihren Ausdruck in den urbanen Räumen.Die Stadtethnologie sieht die Städte als „Gesellschaftslabore der Moderne und Spätmoderne, in denen soziale und kulturelle Entwicklungen in Gang gesetzt und verdichtet werden“ (Labor Stadtanthropologie am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin). Stadtethnologie als interdisziplinärer Denk- und Forschungsstil richtet ihren Blick auf die konkreten Lebenswelten der Stadtbewohner, ihre Wohnungen, Arbeitswelten, Freizeitgewohnheiten und Wege durch die Stadt, aber auch auf die Moden, die Vergnügungen, den Konsum, die Kultur, das Essen usw. Man kann auch sagen: Stadtethnologie ist „empirische Metropolenkulturforschung“. In der Sozialen Arbeit gehört die Erforschung unterschiedlicher Lebenswelten zum professionellen Handwerkszeug. Ethnografische Feldforschung bezeichnet eine aus der Ethnologie und Kulturanthropologie stammende Forschungstradition in den Sozialwissenschaften, die neugierig, unvoreingenommen und methodisch vielfältig bestimmte Felder und kulturelle Szenen erforscht, und zwar in der Regel durch einen eigenen Aufenthalt der Forscherin im Feld, das sie aus der (immer auch randständigen) Position einer „Fremden“ ihr Forschungsfeld erkundet. Aber auch weit entfernt liegende Städte und Metropolen sind uns nahe gerückt. Beziehungen werden – z.B. über neue Medien - in räumlich weit voneinander entfernten transnationalen Netzwerken gepflegt und weit entfernte Städte werden zum Bezugspunkt für unsere Klient_innen. Mit neuen Feldforschungsmethoden „aus der Ferne“ stellt hier die Stadtethnologie neues Handwerkszeug zur Verfügung, das zur kritischen Reflexion einlädt. Feldforschung von nah und fern werden wir an den beiden Stadtteilen Derendorf und Istanbul-Sisli-Süd exemplarisch erfahren. Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:Studienplatz in Sozialarbeit/Sozialpädagogik an unserem Fachbereich, Neugier und Freude an Feldforschung in KleingruppenArbeitsformen:Kurzvorlesungen, Literaturstudium, Feldforschungsübungen, Internet-Recherchen, Diskussion, GruppenpräsentationPrüfungsleistungen bzw. Testat:Teilnahme an mindestens 7 Feldforschungsübungen, Persönliches Lern-Portfolio, das im Rahmen einer Präsentation besprochen wird (Messestandmodell). Das Portfolio zeigt die selbständige Bearbeitung von 8 Seminar-Bausteinen, davon mindestens 2 Textbearbeitungen und mindestens 2 Feldforschungsdokumentationen.Basisliteratur:wird im Seminar bekannt gegeben | ||||
Seminaranmeldung: | Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen und im Master Empowerment Studies war nur bis zum 25.03.2024, 14:00 Uhr möglich. Informationen zur Vergabe von freien Plätzen. | ||||
eigener Stundenplan: | Die Vormerkung für den persönlichen Stundenplan ist erst nach dem Login möglich. Ihre Logindaten erhalten sie nach der Registrierung für das Online-KomVor. | ||||
HSD - FB SK |