Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails
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Theatertherapie - der Aufführungsprozess als therapeutisches Mittel in der Suchtbehandlung
BA Soz Prüfungen A 5.1/2, Modul: Kultur, Ästhetik und Medien (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)
BA Soz Prüfungen W.1/2: Wahlmodul: Gesundheit, Gesundheitsförderung - Prävention - Rehabilitation (Prüfungsordnungen bis 2010)
BA Soz Prüfungen S 7.1-3: Schwerpunkt: Gesundheit (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)
BA SA/SP Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015)
BA SA/SP Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 ab Sommersemester 2022)
14:30 Uhr bis 17:45 Uhr
[editieren]
Kompaktwochenende: 11. & 12.01.2014 10:00 – 18:00
Präsentationstag: 13.1. 14:30 – ca. 20:00
(dafür entfallen Seminartermine am 7., 14., 21., 28.10)
Präsentation: 13.1. - ca. 18:30
Teilnahmebeschränkung:
Dieses Seminar ist auf 25 TeilnehmerInnen beschränkt. (Teilnehmerbegrenzung aufgrund von Sicherheitsaspekten und Raumgröße.)Inhalt:
Kreativtherapeutische Behandlungsmethoden (wie z.B. Theater -, Kunst- oder Tanztherapie) sind im therapeutischen Arbeitsfeld keine Seltenheit mehr. Kreativtherapien setzen vor allem auf nonverbale Interventionsstrategien, sind handlungsorientiert und nutzen künstlerische Prozesse, um Veränderungen im Klienten zu initiieren. Im Spektrum der Kreativtherapien ist Theater- und Dramatherapie ein fester Bestandteil.In vielen Kontexten der sozialen Arbeit werden Theater und Darstellung für Vemittlungs - und therapeutische Prozesse eingesetzt. Auch der Aufführungsprozess als solcher wird zunehmend für therapeutische oder psychosoziale Zwecke genutzt. Hierbei geht es zumeist darum mit den Klienten eine Stück zu entwickeln, und dieses in einem sicheren Rahmen zur Aufführung zu bringen.
Am Beispiel der Suchterkrankung werden wir in diesem Seminar Aspekte theatertherapeutischen Arbeitens, mit besonderem Blick auf Inszenierung und Aufführung, näher beleuchten. In jeder Suchtbiographie nimmt der Körper einen wichtigen Platz ein, da er Schauplatz des individuellen Suchtverhaltens ist und zugleich direkten Zugang zu den individuellen Themen des Suchtkranken und dessen Ressourcen und Handlungspotentiale bietet.
Im Seminar werden wir uns zuerst theoretisch mit dem Thema Sucht und
(kreativ-)therapeutischen Behandlungsansätze auseinandersetzen, um dann im Folgenden eine theatrale Gestaltung zu entwickeln, die persönliche Sichtweisen auf das Thema wiederspiegelt. Das Endprodukt wird am Ende des Seminars (halb-)öffentlich präsentiert.
Arbeitsformen:
Praktische Einheiten aus der performativen Kunst insbesondere des Bewegungstheaters, Diskurs, Kleingruppenarbeit & Körper-/SelbsterfahrungPrüfungsleistungen bzw. Testat:
1) Präsentation (halb-öffentlich)2) schriftliche Prozessanalyse (formale Vorgaben werden im Seminar bekanntgegeben)
3) Videoclip (ca. 90 sec. - keine technischen Vorkenntnisse erforderlich)
Sonstige Informationen:
In diesem Seminar steht die Vermittlung von Methoden der Performativen Kunst im Kontext von therapeutisch wirksamen Prozessen im Mittelpunkt. Diese finden in vielen Bereichen der Sozialen Arbeit ihre Anwendung!Die Seminarinhalten können ausschließlich im Seminar vermittelt werden! Kontinuierliche Teilnahme ist bei diesem Seminar unerlässlich.
Das Seminar ist mehrheitlich praxisorientiert! Bewegungsfreundliche Kleidung ist Voraussetzung zur Teilnahme.
Basisliteratur:
Rudolf Klein - Berauschte Sehnsucht: Zur ambulanten systemischen Therapie süchtigen TrinkensHelmut Kuntz - Der rote Faden in der Sucht
Informationen zur Vergabe von freien Plätzen.
HSD - FB SK
02.2024