Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: SS24
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Semester:WS13/14
 
Titel:

Den demografischen Wandel gestalten. Ein Dialog zwischen Wissenschaft, Öffentlichkeit und Praxis

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:interdisziplinär 
 
Scheine / Modul:Ausserfachliche Lehrveranstaltung (AFL)
BA SA/SP Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015)
BA SA/SP Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 ab Sommersemester 2022)
 
DozentIn:Weidekamp-Maicher, Manuela, Prof. Dr.
 
Zeit:Erste Sitzung am 19.09.2013 [16:30-19.00 Uhr), Weitere Sitzungen: 17.10.2013 (16:00-19:00 Uhr), 05.11.2013 (16:00-19:00 Uhr), 19.11.2013 (17:00-19:00 Uhr), 05.12.2013 (16:30-19:00 Uhr), 13.01.2014 (17:30-20:00 Uhr)
Seminarumfang:2 SWS
Seminarbeginn:Siehe Zeitangabe
 
Raum:wird noch bekanntgegeben, siehe Aushang
 
Kommentar:
[editieren]
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Den demografischen Wandel gestalten. Ein Dialog zwischen Wissenschaft, Öffentlichkeit und Praxis" besteht die Möglichkeit, eine Prüfungsleistung für das Wahlmodul WM (BA Sozialarbeit / Sozialpädagogik PO ab 2011) zu erbringen. Verbunden damit ist die Teilnahme an allen Veranstaltungen der Veranstaltungsreihe. Weitere Informationen zur Prüfungsleistung unter: Prüfungsleistungen.

Inhalt:

Der demografische Wandel verändert unsere Gesellschaft. Die mit ihm verbundenen Entwicklungen wirken seit längerem in unseren Alltag hinein. Zunächst unmerklich, mit der Zeit greifbarer, heute unübersehbar und in der Zukunft erheblich spürbarer – verändern sie unser Zusammenleben auf vielfältige Weise. Dabei lassen sie sich historisch als eine einmalige Chance verstehen, die soziale Bedeutung des Alters im Generationenverhältnis neu zu gestalten und den Blick auf zukünftige Potenziale einer älter und bunter werdenden, aber gleichzeitig schrumpfenden Gesellschaft zu werfen.

Der demografische Wandel – Was bedeutet das?

Es bedeutet, dass wir immer älter werden. Da die Lebenserwartung steigt, ist ein langes Leben für jeden selbstverständlicher geworden. Aber wie wollen wir mit dieser Selbstverständlichkeit umgehen? In einer Gesellschaft des langen Lebens müssen wir uns fragen, wie die gewonnene Lebenszeit gestaltet werden soll und wie die zusätzlichen Lebensjahre gefüllt werden können. Die daraus erwachsenden Gestaltungsmöglichkeiten betreffen nicht nur Politik und Wirtschaft, sondern jeden von uns. Ein langes Leben in guter Gesundheit, sozialer Eingebundenheit und hoher Lebensqualität gehört zu den Wünschen eines jeden Menschen. Wie kann dieser von uns und für uns alle realisiert werden?

Es bedeutet, dass wir immer weniger werden. Sinkende Geburtenzahlen führen dazu, dass die Anzahl junger Menschen schrumpft. Darauf müssen sich Bildungseinrichtungen und Betriebe einstellen. In der Zukunft werden weniger Menschen die Produktivität einer vormals größeren Anzahl Berufstätiger ersetzen müssen. Zugleich bleiben Menschen länger im Beruf. Die Bedeutung von Bildung für alle Generationen wird wichtiger denn je. Dabei weiß man, dass gute Bildungs- und Berufsbiographien ohne Vereinbarkeit mit privatem und sozialem Engagement nicht gelingen können. Hieraus erwachen neue Chancen, Familie und Beruf nicht nur besser, sondern auch länger mit- und aufeinander abzustimmen.

Es bedeutet, dass wir ethnisch-kulturell vielfältiger werden. Unsere Gesellschaft braucht Zuwanderung – in der Zukunft mehr denn je. Wie können wir aber Menschen aus anderen Kulturen gute Lebensbedingungen gekoppelt mit hoher subjektiver Lebensqualität bieten? Hierzu gehört nicht nur die Gestaltung des Miteinanders im Alltag, sondern auch die Anerkennung kulturspezifischer Lebensentwürfe. Ob Kindergärten, Schulen, Betriebe, Krankenhäuser oder Pflegeheime – alle Einrichtungen werden sich darauf einstellen müssen, dass ihre Zielgruppen von der ethnischen Herkunft her unterschiedlicher werden. Daraus ergeben sich mannigfache Chancen, die durch Vielfalt zustande kommenden Kompetenzen so zu nutzen, dass sie dem Einzelnen und der Gesellschaft zugute kommen.

Die interdisziplinäre Veranstaltungsreihe der FH Düsseldorf will auf die aufgeworfenen Fragen eingehen und sie im Austausch mit der Praxis und der breiten Öffentlichkeit diskutieren. Dabei sollen Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt und deren Voraussetzungen diskutiert werden. Da der demografische Wandel uns alle angeht, spielen Integration und Partizipation eine wichtige Rolle. Wie können sie gelingen? Darauf soll die Gesprächsreihe einige Antworten geben.

Arbeitsformen:

Für Studierende, die die Teilnahme an der Veranstaltungsreihe für die Annerkennung im Rahmen des Wahlmoduls in Anspruch nehmen wollen, ist die Anwesenheit an allen 6 Veranstaltungen obligatorisch.

Programm:

1) 19.09.2013 Demografischer Wandel als Chance und Herausforderung dargestellt am Beispiel der Stadt Düsseldorf - Ein Blick in die Zukunft? [16:30 - 19:00 Uhr, Düsseldorf]
2) 17.10.2013 Selbständiges Wohnen im Alter - Wie Integration und Partizipation gelingen können [16:00 - 19:00 Uhr, Düsseldorf]
3) 05.11.2013 (Aus-)Bildung, Beruf und Familie - Integration über den Lebensverlauf [16:00 - 19:00 Uhr, Köln]
4) 19.11.2013 Vielfalt durch Migration - Bedrohung oder Herausforderung im pädagogischen Alltag? [17:00 - 19:00 Uhr, Bochum]
5) 05.12.2013 Dabei sein in jedem Alter - Was digitale Medien und assistive Technologien leisten können [16:30 - 19:00 Uhr, Dortmund]
6) 13.01.2014 Kommunale / regionale Sportentwicklungen und demografischer Wandel - Perspektiven für Organisationen und Vereine [17:30 - 20:00 Uhr, Düsseldorf]

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

Teilnahe an allen Veranstaltungen der Veranstaltungsreihe und ein schriftlicher Bericht über den Verlauf (Umfang: ca. 10 bis 15 Seiten)

Sonstige Informationen:

Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe unter: www.soz-kult.fh-duesseldorf.de/demografische_chance

 
Seminaranmeldung:Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen und im Master Empowerment Studies war nur bis zum 25.03.2024, 14:00 Uhr möglich.

Informationen zur Vergabe von freien Plätzen.

 
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