Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: SS24
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Semester:SS14
 
Titel:

Frei und ungebunden? - Interdisziplinäre Einführung in die Bindungstheorie und deren Relevanz für die Soziale Arbeit

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:interdisziplinär 
 
Scheine / Modul:BA Soz Prüfung IM.1: Interdisziplinäres Modul (Prüfungsordnungen bis 2010)
BA Soz Prüfung IM.1: Interdisziplinäres Modul (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)
BA Soz Prüfungen W.1/2: Wahlmodul: Gesundheit, Gesundheitsförderung - Prävention - Rehabilitation (Prüfungsordnungen bis 2010)
BA Soz Prüfungen S 7.1-3: Schwerpunkt: Gesundheit (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)
BA SA/SP Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015)
BA SA/SP Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 ab Sommersemester 2022)
 
DozentIn:Hanisch, Charlotte, Prof. Dr. / Chyle, Fabian, M.A.
 
Zeit:ACHTUNG GEÄNDERTER TERMIN! 17., 18. , 19., & 20.03. - 10:00 - 18:00 (in U1.60 & 3.63) 17.05. & 18.05. (in U1.60 & 3.63) - 10:00 - 18:00
Seminarumfang:4 SWS
Seminarbeginn:Siehe Zeitangabe
 
Raum:Vorbspr. & Block U1.60/3.63
 
Kommentar:
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Inhalt:

Vom ersten Tag bis zum letzten Tag ist der Mensch eingebettet in Beziehungssysteme. Manche Beziehungen wählt man freiwillig (wie den Partner), andere bekommt man mit auf den Weg (wie die Familie) und andere wiederum werden einem für einen bestimmten Zeitraum „aufgezwungen“ (wie z.B. Unterstützer aus Helfersystemen wie Ärzte, Pflegepersonal oder Sozialarbeiter). Egal ob freiwillig oder unfreiwillig, ob erfüllt oder unerfüllt - Beziehungen hinterlassen Spuren, konstitutionieren Wahrnehmung und prägen – zumindest für bestimmte Zeiträume - das Leben.

John Bowlby gilt als Begründer der Bindungstheorie. Ihn und Ainsworth interessierten zunächst die Charakteristika von Eltern- Kind Bindung und die Entstehung, Qualität und Auswirkungen früher Bindungserfahrungen. Später wurden diese Erkenntnisse auf die Entwicklung von Bindung in unterschiedlichen Altersstufen und Kontexten übertragen. Heute gilt die Bildungstheorie als eine der wichtigsten Theorien zur Erklärung sozial-emotionaler Entwicklung von der Geburt bis ins hohe Erwachsenenalter.
Auch im Bereich der nonverbalen Therapieformen ( wie z.B. Tanz/ Bewegungstherapie, Körpertherapie, Theatertherapie ...) haben Bindungstheorien einen großen Stellenwert: Bewegung, als primäres Kommunikationsmittel, bettet den Menschen in ein basales Beziehungsnetz ein. Körper - und Bewegungsverhalten ist immer auch eine Interaktion mit der Außenwelt und stellt so auch immer Verbindung und Beziehung zu dieser her.

In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit
• Theoretischen Ansätzen von Bindungstheorien
• Bindungsentstehung und Bindungsstile
• Bindung und Identitätsentwicklung
• Körperliche Aspekte von Bindungsentwicklung und –verhalten
• Relevanz von Bindungsphänomenen für die Soziale Arbeit

Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:

Interesse am Thema, am körperlichem Ausdruck und die Bereitschaft sich mit persönlichen Erfahrungen einzubringen.

Arbeitsformen:

Praktische Übungen aus dem Körper-/ & Bewegungserfahrung, Vortrag und Diskurs, Eigenarbeit, Entwicklung von Bewegungs- bzw. performativen Gestaltungen in Kleingruppen

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

1) Beschreibung & Protokoll (4 DIN A 4 Seiten) von Bindungsverhalten einer zu beobachtenden Person
2) Präsentation in Kleingruppen: Darstellung eines Bindungssystems in einer nonverbalen Performance

Sonstige Informationen:

Das Seminar ist teilweise praxis- und erfahrungsorientiert! Bitte bewegungsfreundliche Kleidung mitbringen! Große Teile der Seminarinhalte können ausschließlich im Seminar vermittelt werden! Kontinuierliche Teilnahme wird vorausgesetzt.

 
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