Hochschule Düsseldorf |
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften |
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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails |
aktuelles Semester: SS24 | ||||
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eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung. |
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Seminare (Bachelor) >> |
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Semester: | WS14/15 | ||||
Titel: | 'Geistige Behinderung' - theoretischer Diskurs und pädagogische Praxis | ||||
Lehrgebiet/Studienbereich: | Behindertenpädagogik | ||||
Scheine / Modul: | BA Soz Prüfung A 1.2, Modul: Professionelle Identität (Prüfungsordnungen bis 2010) BA Soz Prüfungen W.1/2: Wahlmodul: Beratung - Supervision - Soziale Aktivierung (Prüfungsordnungen bis 2010) BA Soz Prüfungen S 2.1-3: Schwerpunkt: Beratung (Prüfungsordnung 2011/2015/2021) BA Soz Prüfungen S 6.1-3: Schwerpunkt: Exklusion-Inklusion-Diversity (Prüfungsordnung 2011/2015/2021) BA Soz Prüfungen W.1/2: Wahlmodul: Gesundheit, Gesundheitsförderung - Prävention - Rehabilitation (Prüfungsordnungen bis 2010) BA Soz Prüfungen S 7.1-3: Schwerpunkt: Gesundheit (Prüfungsordnung 2011/2015/2021) BA Kind Prüfung H 3.2, Modul: Menschliche Entwicklung (Prüfungsordnung 2010) BA Kind Prüfung H3.2.1: Diversität von Kindheit und Familie - exemplarische Vertiefung (Prüfungsordnung 2014/2015) BA Kind Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021) BA SA/SP Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015) BA SA/SP Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 ab Sommersemester 2022) | ||||
DozentIn: | Ehrig, Heike, Prof. Dr. | ||||
Zeit: | Donnerstag, 09:00 Uhr bis 12:30 Uhr | ||||
Seminarumfang: | 4 SWS | ||||
Seminarbeginn: | 02.10 | ||||
Raum: | 2.26 | ||||
Kommentar: [editieren] | Eine aktive und kontinuierliche Mitarbeit ist für einen sinnvollen, gemeinsamen Arbeitsprozeß unerläßlich.Inhalt:Der Begriff "geistige Behinderung" wurde Ende der 1950er Jahre auf Initiative der Elternvereinigung "Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind" geprägt. Zuvor benutzte Bezeichnungen wie z.B. 'Schwachsinn' oder 'Idiotie' sollten damit wegen ihres massiv diskriminierenden Charakters abgelöst werden. Inzwischen wird - vor allem von Betroffenen - auch diese Formulierung als stigmatisierend empfunden, sie favorisieren die Bezeichnung "Menschen mit Lernschwierigkeiten". Hieran wird deutlich, dass die Benennung von Beeinträchtigungsformen nicht losgelöst von gesellschaftlichen Wertesystemen und ihren Zuschreibungsprozessen betrachtet werden kann. Folge davon wiederum sind entsprechende Formen von Ausgrenzung Betroffener. Auf diese Wechselwirkung machte Georg Feuser zuspitzend mit seiner provozierenden Formulierung aufmerksam: "Geistigbehinderte gibt es nicht!".Im Seminar sollen Beispiele aus dem Spektrum unterschiedlicher Sichtweisen von "geistiger Behinderung" in ihrem jeweiligen soziokulturellen Kontext analysiert und die Grundlagen und Zielsetzungen der jeweiligen pädagogischen Strategien betrachtet werden. Eine wichtige Rolle sollen in der gemeinsamen Diskussion ebenso die Eigenwahrnehmung von kognitiv beeinträchtigten Menschen, ihr Lebensalltag, ihre Selbstorganisationsformen und Forderungen sowie aktuelle Diskurse und Modelle in der Praxis einnehmen. Arbeitsformen:Vorträge, Textarbeit, Kleingruppenarbeit, PräsentationenPrüfungsleistungen bzw. Testat:Referate (= Vortrag + Handout + ausgearbeitetes schriftliches Fazit)oder Klausur bzw. mündliche Prüfung - je nach TeilnehmerInnenzahl Basisliteratur:Barabara Fornefeld (2004): Einführung in die Geistigbehindertenpädagogik, 3., aktualisierteAufl., Ernst Reinhardt, München Otto Speck (2005): Menschen mit geistiger Behinderung. Ein Lehrbuch zur Erziehung und Bildung, 10., überarb. Aufl., Ernst Reinhardt, München Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben. | ||||
Seminaranmeldung: | Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen und im Master Empowerment Studies war nur bis zum 25.03.2024, 14:00 Uhr möglich. Informationen zur Vergabe von freien Plätzen. | ||||
eigener Stundenplan: | Die Vormerkung für den persönlichen Stundenplan ist erst nach dem Login möglich. Ihre Logindaten erhalten sie nach der Registrierung für das Online-KomVor. | ||||
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