Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: SS24
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Semester:SS16
 
Titel:

Alles gleich anders? Diversität - Macht - Inklusion

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:Soziologie 
 
Scheine / Modul:BA Soz Prüfungen A 3.1/2, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnungen bis 2010)
BA Soz Prüfungen A 3.1, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)
BA Soz Prüfungen S 6.1-3: Schwerpunkt: Exklusion-Inklusion-Diversity (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)
BA Kind Prüfung SP6.1-3: Schwerpunkt: Exklusion-Inklusion-Diversity (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)

BA Kind Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA Soz Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015)
BA Soz Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 ab Sommersemester 2022)
 
DozentIn:Schmitt, Lars, Prof. Dr.
 
Zeit:Dienstag,
14:30 Uhr bis 17:45 Uhr
Seminarumfang:4 SWS
Seminarbeginn:05.04
 
Raum:03.E.001 Hörsaal
 
Kommentar:
[editieren]

Inhalt:

Ist es hilfreich, Gruppenzugehörigkeiten (auch im Kontext von Studium und Hochschule) zu benennen und wenn ja, wofür? Oder etwa nicht? Werden dadurch Menschen einer Gruppe zugeschrieben und damit ggf. sogar der Stigmatisierung oder Diskriminierung preisgegeben? Wird das "Kulturelle" dadurch überhöht und essentialisiert? Werden betreffende Personen so ausschließlich durch die Brille einer einzigen Gruppenzugehörigkeit gesehen, obwohl wir alle Teil unterschiedlicher, sich gegenseitig beeinflussender, dominanter sowie dominierter Gruppen sind? Ist diese Brille defizitorientiert? Warum wird das vermeintlich "Normale" nicht thematisiert, sondern immer nur das vermeintlich "Andere"?
Wird durch diesen Fokus der Blick ausschließlich auf die Seite der Akteur*innen gerichtet und die Seite der (möglicherweise diskriminierenden, rassistischen, sexistischen, klassistischen) Umgebungsstrukturen und Denkmuster vernachlässigt? Gehen Gruppenzugehörigkeiten automatisch mit Hierarchisierungen und Machtverhältnissen einher? Ist das vielleicht sogar noch stärker, wenn dies alles nicht thematisert und verschwiegen wird? Kann sich dadurch soziale Ungleichheit noch leichter reproduzierten? Ist das gewollt? Von wem?
Im Seminar werden solche Fragen vielfältig thematisiert, analysiert und diskutiert. Es ist Teil der von Prof. Dr. Ruth Enggruber und Prof. Dr. Veronika Fischer initiierten Ringvorlesung "Diversität, Inklusion und Intersektionalität".
Das bedeutet, dass Gastreferent*innen, die explizit zu diesen Fragen arbeiten, während der Seminarzeit vortragen und wir gemeinsam im Seminar diese Beiträge vor- und nachbereiten und hierfür ein Analyseraster entwickeln werden.
Für die Teilnahme am Seminar inklusive der Ringvorlesung ist die Lust auf (Selbst- und Struktur-)Analyse von Vorteil, umgekehrt soll durch diese Kombination Neugierde auf das Auseinandersetzen mit vermeintlichen Selbstverständlichkeiten geweckt werden.

Arbeitsformen:

Gastvorträge im Rahmen der Ringvorlesung; Inputs und Kommentierungen durch Dozent und Studierende; Analyseworkshops; Feldbeobachtungen

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

Präsentation (ca. 20 Minuten) ODER Kommentar zu einem Beitrag der zugehörigen Ringvorlesung (ca. 20 Minuten)
UND eine schriftliche Diskussion zweier zentraler Begriffe (ca. 8 Seiten)

 
Seminaranmeldung:Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen und im Master Empowerment Studies war nur bis zum 25.03.2024, 14:00 Uhr möglich.

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