Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: SS24
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Semester:SS16
 
Titel:

Einführung in die Theorien der Gesellschaft

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:Soziologie 
 
Scheine / Modul:BA Soz Prüfung G 3.2, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnungen bis 2010)
BA Soz Prüfungen G 3.1/2, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnung 2011/2015)

BA Kind Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA SA/SP Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015)
BA SA/SP Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 ab Sommersemester 2022)
 
DozentIn:Eichener, Volker, Prof. Dr. habil.
 
Zeit:Dienstag,
11:00 Uhr bis 14:15 Uhr
Seminarumfang:4 SWS
Seminarbeginn:05.04
 
Raum:05.E.001 Hörsaal
 
Kommentar:
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Inhalt:

Gesellschaftstheorien versuchen zu erklären, wie Gesellschaften strukturiert sind, welche Prozesse in ihnen ablaufen und wie sie sich entwickeln. Zugleich stellen sie eine bestimmte Perspektive auf die Gesellschaft und Variablenraster für die Analyse von Gesellschaften bereit. Vielfach haben Gesellschaftstheorien auch normativen Charakter, indem sie auf Probleme hinweisen, gesellschaftliche Entwicklungen als Fortschritte oder Rückschritte interpretieren oder Vorstellungen einer idealen Gesellschaftsform beinhalten.
Die ersten Gesellschaftstheorien sind bereits in der griechischen Antike entwickelt worden, namentlich von Platon und Aristoteles. Im chinesischen Raum hat Konfuzius eine Idealvorstellung von der Gesellschaft entwickelt, die bis heute einflussreich für das fernöstliche Denken und die chinesische Politik geblieben ist. Zur Zeit der Renaissance und der Aufklärung sind Gesellschaftsmodelle von Theoretikern wie Thomas Hobbes oder Jean-Jacques Rousseau entwickelt worden, bevor im 19. Jahrhundert zahlreiche Theorien des sozialen Fortschritts vorgelegt wurden, unter denen sich die Gesellschaftstheorie von Karl Marx auch als politisch folgenreich erweisen sollte.
Max Weber und Norbert Elias haben Anfang des 20. Jahrhunderts die gesellschaftliche Entwicklung mit der Entwicklung des Individuums verbunden. Danach haben sich mit den Systemtheorien und den Handlungstheorien zwei entgegengesetzte Perspektiven auf die Gesellschaft entwickelt. In jüngerer Zeit hat sich unter dem Stichwort „Kampf der Kulturen“ eine Debatte über die Zukunft der globalen Gesellschaft entwickelt.
Die Lehrveranstaltung will einen einführenden Überblick in die Gesellschaftstheorien bieten und die verschiedenen Theorien auf die Analyse von Problemen der Gegenwartsgesellschaften anwenden.

Arbeitsformen:

Die Lehrveranstaltung ist eine Kombination aus Vorlesungselementen und Beiträgen der Studierenden, die zu einzelnen Theorien anhand der Originalliteratur Fragestellungen erarbeiten.

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

Projektarbeit mit Referat + schriftlicher Ausarbeitung (5-10 Seiten pro Person)

Basisliteratur:

H. Rosa u.a.: Soziologische Theorien. 2. Aufl. Konstanz/München 2013

 
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