Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: SS24
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Semester:WS16/17
 
Titel:

Methoden empirischer Praxis- und Sozialforschung - Schwerpunkt quantitative (Auswertungs-)Methoden

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:Mentoring 
 
Scheine / Modul:BA Soz Prüfung MPS.2: Methoden empirischer Praxis- und Sozialforschung (Prüfungsordnung 2015)
 
DozentIn:Weidekamp-Maicher, Manuela, Prof. Dr. / Leiber, Simone, Prof. Dr.
 
Zeit:Mittwoch,
11:00 Uhr bis 12:30 Uhr
Seminarumfang:2 SWS
Seminarbeginn:5.10
 
Raum:03.2.052
 
Kommentar:
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Inhalt:

Kenntnisse der empirischen Sozialforschung sind ein wichtiges Handwerkszeug für Studierende, die ihre Abschlussarbeit planen. Doch auch in der späteren Berufspraxis als Sozialarbeiter*in und Sozialpädagoge*in geben sie vielleicht selbst einmal Untersuchungen in Auftrag oder müssen in der Lage sein, die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien im Feld Sozialer Arbeit zu beurteilen. Doch wie genau geht man dann vor? Welche Methoden und Zugänge eigenen sich für welche Forschungsfragen? Wann sind qualitative Methoden hilfreicher, wann quantitative Methoden? Werden die Methoden in der Forschungspraxis immer genau so angewendet, wie es das Lehrbuch beschreibt? Wie können Forschungsmethoden konkret angewandt werden (auch im Rahmen von Thesis-Arbeiten)? Das Seminar „Methoden empirischer Praxis- und Sozialforschung“ zielt auf die Vertiefung und Weiterentwicklung eigener Forschungskompetenzen sowie der Kenntnis ihrer theoretischen Grundlagen. Dadurch vermittelt es mehr Sicherheit bei der Planung eigener Forschungsvorhaben im Studium und bereitet auf die Durchführung empirischer Abschlussarbeiten bzw. die Anwendung von Forschungsmethoden im Rahmen von Praktika oder Lehrforschungsprojekten vor.
Die Inhalte des Seminars basieren auf dem Modul Propädeutik, erweitern dieses jedoch, indem sie vor allem die Möglichkeit des Erwerbs und/oder Vertiefung eigener Kenntnisse und Kompetenzen bieten. Dies bezieht sich insbesondere auf die Auswertung und Interpretation qualitativer und quantitativer Daten. Zusammenfassend betrachtet, bietet das Seminar Lerneinheiten in folgenden Themenblöcken an:
Teil 1: Einführung: Dieser Teil ist einer komprimierten Wiederholung ausgewählter Aspekte der Wissenschaftstheorie sowie einem Vergleich der Forschungslogiken der qualitativen und quantitativen Forschung gewidmet.
Teil 2: Vertiefung qualitativer Forschungsmethoden: In diesem Teil geht es um das Kennenlernen unterschiedlicher Erhebungsmethoden qualitativer Daten. Einen zweiten wichtigen Teil bildet die Auswertung und Interpretation qualitativer Daten anhand zur Verfügung gestellter beispielhafter Fälle.
Teil 3: Vertiefung quantitativer Forschungsmethoden: Der dritte Themenblock ist der Auswertung und Interpretation quantitativer Daten mithilfe zur Verfügung gestellter Datensätze gewidmet. Begleitend werden ausgewählte Grundlagen der Statistik angesprochen und erklärt.
Das Seminar findet in enger Kooperation und im engen Austausch Prof. Dr. Weidekamp-Maicher und Prof. Dr. Simone Leiber statt. Durch den zunächst gemeinsam durchgeführten ersten Teil und dann die parallele Durchführung der Teile 2 und 3 des Seminars durch Prof. Weidekamp-Maicher und Prof. Leiber können Studierende zu Beginn des Seminars auswählen, ob Sie einen Schwerpunkt im qualitativen oder quantitativen Bereich legen wollen. Durch diese Zusammenstellung der Inhalte ergibt sich in den Seminaren explizit die Möglichkeit, jene Inhalte zu vertiefen, die im Modul Propädeutik nicht abschließend betrachtet werden konnten. Dadurch soll vor allem die Kompetenz zur Methodenreflexion geschärft werden, so dass eigene und fremde Vorhaben anhand ihres methodischen Vorgehens besser bewertet werden können.

Arbeitsformen:

Vorträge, Übungen, Gruppenarbeit

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

Die Prüfungsleistung besteht aus einer benoteten schriftlichen Arbeit und einer nicht benoteten Kurzpräsentation (Studienleistung).

Schriftliche Arbeit: Erstellung einer kleinen Projektskizze bzw. eines Exposees (im Umfang von ca. 5 Seiten) mit einer fiktiven Fragestellung (mit oder ohne expliziten Bezug zur geplanten Abschlussarbeit). Die Projektskizze bzw. das Exposee sollte einen besonderen Schwerpunkt auf die Darstellung, Beschreibung und Begründung des forschungsmethodischen Vorgehens legen.

Kurzpräsentation: Kurze Präsentation von Arbeitsergebnissen oder des Themas der schriftlichen Prüfungsleistung in einer mit der / dem Lehrenden abgestimmten Sitzung des Seminars.

Basisliteratur:

Döring, N. & Bortz, J. (2016). Forschungsmethoden und Evaluation in den Sozial- und Humanwissenschaften (Springer-Lehrbuch) (5. vollständig überarbeitete, aktualisierte und erweiterte Auflage.). Berlin: Springer.

Hussy, W., Schreier, M. & Echterhoff, G. (2013). Forschungsmethoden in Psychologie und Sozialwissenschaften für Bachelor: mit 23 Tabellen (2., überarb. Aufl.). Berlin: Springer.

Schaffer, H. (2014). Empirische Sozialforschung für die Soziale Arbeit. Eine Einführung (3., überarb. Aufl.). Freiburg im Breisgau: Lambertus.

Schnell, R., Hill, P.B. & Esser, E. (2011). Methoden der empirischen Sozialforschung. 9. Auflage. München: Oldenbourg.

Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

 
Seminaranmeldung:Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen und im Master Empowerment Studies war nur bis zum 25.03.2024, 14:00 Uhr möglich.

Informationen zur Vergabe von freien Plätzen.

 
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