Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: SS24
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Semester:WS17/18
 
Titel:

Praxen der Erinnerung an rechte Gewalt

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:Politikwissenschaften 
 
Scheine / Modul:BA Soz Prüfungen A 3.1/2, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnungen bis 2010)
BA Soz Prüfungen A 3.1, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)
BA Soz Prüfungen S 6.1-3: Schwerpunkt: Exklusion-Inklusion-Diversity (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)
BA Kind Prüfung SP6.1-3: Schwerpunkt: Exklusion-Inklusion-Diversity (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA Soz Prüfungen S 9.2: Schwerpunkt: Menschenrechte (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)
BA Kind Prüfung SP9.2: Schwerpunkt: Menschenrechte (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA Soz Prüfungen S 9.3: Schwerpunkt: Menschenrechte (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)
BA Kind Prüfung SP9.3: Schwerpunkt: Menschenrechte (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA Soz Prüfungen S 11.1-3: Schwerpunkt: Zivilgesellschaft (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)

BA Kind Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA Soz Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015)
BA Soz Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 ab Sommersemester 2022)
 
DozentIn:Virchow, Fabian, Prof. Dr.
 
Zeit:Einführung und Anmeldung: 6.11., 16.00-19.30 Uhr Block: 13.-17.02.2018, jeweils 9.30-17.00 Uhr
Seminarumfang:4 SWS
Seminarbeginn:Siehe Zeitangabe
 
Raum:03.E.001
 
Kommentar:
[editieren]

Inhalt:

Zur Geschichte Deutschlands nach 1945 gehört auch die Gewalt von rechts gegen Bevölkerungsgruppen, die nicht in das Weltbild der extremen Rechten passen. Diese Gewalt hat in den vergangenen Jahrzehnten über 200 Todesopfer gefordert; es gab Pogrome in verschiedenen deutschen Städten und Gewaltakte in ungezähltem Ausmaß. Doch diese Gewalt wurde lange verharmlost und beschwiegen.

Insbesondere mit dem Bekanntwerden der Mord- und Gewaltpraxis des neonazistischen NSU hat die Erinnerung an solche Gewalt neue Aufmerksamkeit erfahren. Nun wird z.B. auch an Opfer gedacht, die dem rechten Terror 1980 zum Opfer fielen.

Das Erinnern an die Opfer ist nicht immer konfliktfrei, da an ihm verschiedene Akteur*innen beteiligt sind, die unterschiedliche Interessen einbringen. Es gibt zudem eine Vielzahl unterschiedlicher Formen, in denen Erinnerung stattfindet - als Straßenumbenennung, als Denkmal, virtuell im Internet, in Theaterstücken und Literatur ...

Das Seminar befasst sich mit Praxen der Erinnerung an rechte Gewalt und geht dabei Fragen wie den folgenden nach:
- Was überhauot meint Erinnerung?
- Wessen erinnert sich eine Gesellschaft (nicht) - und aus welchen Gründen?
- Wie findet konkrete Erinnerungspraxis statt?
- Welche Konflikte werden in diesem Zusammenhang ausgetragen?
- Wessen Stimme wird hörbar?

Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:

Teilnehmende sollten sich für die Geschichte Deutschlands als Einwanderungsgesellschaft und für die gesellschaftliche Wahrnehmung von an den Rand gedrängten Gruppen interessieren und bereit sein, sich mit theoretischer Literatur zu befassen bzw. selbst zu recherchieren.

Arbeitsformen:

Lehrvortrag; Gruppendiskussionen; Referate; ggfs. Exkurson

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

Referat (30-45 Minuten) zzgl. 6 Sitzungsreflektionen (2 Seiten)

Bitte beachten Sie, dass der Veranstaltung und dem Erwerb von ECTS-Punkten Vorgaben für den Einsatz von Arbeitsstunden zugrunde liegen.

 
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