Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: SS24
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Semester:SS18
 
Titel:

'Bist du eigentlich noch normal?!' - Zum Normalitätskonstrukt in der Pädagogik

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:Erziehungswissenschaften 
 
Scheine / Modul:BA Soz Prüfung A 2.2, Modul: Menschliche Entwicklung im sozialen Umfeld (Prüfungsordnungen bis 2010)
BA Soz Prüfung A 2.2, Modul: Menschliche Entwicklung im sozialen Umfeld (Prüfungsordnung 2011/2015)
BA Kind Prüfung H3.2.1: Diversität von Kindheit und Familie - exemplarische Vertiefung (Prüfungsordnung 2014/2015)

BA Kind Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA SA/SP Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015)
BA SA/SP Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 ab Sommersemester 2022)
 
DozentIn:Gramelt, Katja, Prof. Dr.
 
Zeit:Dienstag,
14:30 Uhr bis 17:45 Uhr
Seminarumfang:4 SWS
Seminarbeginn:17.04
 
Raum:03.1.022
 
Kommentar:
[editieren]

Inhalt:

Das Wort ‚normal‘ gehört zum alltäglichen Sprachgebrauch. Wenn etwas normal ist, dann ist es in Ordnung und gut so. Im Seminar wird der Frage nachgegangen, ob dem wirklich so ist. Denn die Antwort auf die Frage ‚Bist du eigentlich noch normal?‘ ist manchmal gar nicht so leicht zu beantworten. Im wissenschaftlichen Kontext wird davon ausgegangen, dass das, was als ‚normal‘ bezeichnet wird, eine gesellschaftliche Konstruktion ist. Das ‚Normale‘ wird also definiert und kann entsprechend auch umdefiniert werden.
Im Kern des Seminars steht eine kritische, selbstreflexive Betrachtung des Normalitätsbegriffs. Was bedeutet ‚normal‘ im Kontext von z.B. Gender, Behinderung, sexueller Orientierung, Aussehen, Verhalten,…
Der Einstieg ins Seminar ist zunächst theoretisch ausgelegt: Theorien zur Konstruktion von Normalität und auch Theorien über Macht (nämlich die Macht, das ‚Normale‘ zu definieren) und auch theoretische Zugriffe auf die Idee und Verteilung von Teilhabe und Partizipationsmöglichkeiten werden behandelt. Daran anknüpfend wird entlang der oben schon exemplarisch genannten Dimensionen Gender, Behinderung, sexueller Orientierung, Aussehen, Verhalten… überlegt und diskutiert, was in den jeweiligen Kontexten als ‚normal‘ gedeutet wird und ob eventuell auch eine andere Interpretation möglich ist. Nicht zuletzt wird im Seminar der Fokus auf Personen(gruppen) gerichtet, die von vielen als von der Norm abweichend, eben als nicht normal, betrachtet werden. Was macht diese Etikettierung mit ihnen? Und inwieweit fühlen sie sich selbst normal oder eben nicht normal? Abschließend gilt es zu überleben, was für die Seminarteilnehmer*innen normal ist.

Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:

Erwartet wird die Bereitschaft, Texte eigenständig vorzubereiten und sich an den Diskussionen im Seminar zu beteiligen.

Arbeitsformen:

Präsentationen, Gruppenarbeit, Diskussionen, (Selbst)reflexionen

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

Impulsreferat (ca 20 min.)
UND
Erstellung einer Kollage, eines Posters oder einer anderen Form der Darstellung. Vor dem Hintergrund der Frage „Was ist normal?“ werden in Kleingruppen Darstellungsformate (z.B. Kollage, Fotoausstellung,…) entwickelt, in denen jeweils der Fokus auf einen Aspekt von Norm und Abweichung gelegt wird und dieser entsprechend (gerne kreativ) beleuchtet wird.
UND
Eine zweiseitige Reflexion

Basisliteratur:

wird im Seminar bekannt gegeben.

 
Seminaranmeldung:Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen und im Master Empowerment Studies war nur bis zum 25.03.2024, 14:00 Uhr möglich.

Informationen zur Vergabe von freien Plätzen.

 
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