Hochschule Düsseldorf |
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften |
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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails |
aktuelles Semester: SS24 | ||||
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Semester: | SS19 | ||||
Titel: | Kritische Ansätze aus der Familien- und Geschlechtersoziologie | ||||
Lehrgebiet/Studienbereich: | Soziologie | ||||
Scheine / Modul: | BA Soz Prüfung G 3.2, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnungen bis 2010) BA Soz Prüfungen G 3.1/2, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnung 2011/2015) BA Kind Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021) BA SA/SP Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015) BA SA/SP Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 ab Sommersemester 2022) | ||||
DozentIn: | Leidinger, Christiane, Prof. Dr. | ||||
Zeit: | Dienstag, 14:30 Uhr bis 17:45 Uhr | ||||
Seminarumfang: | 4 SWS | ||||
Seminarbeginn: | 09.04 | ||||
Raum: | 03.2.054 | ||||
Kommentar: [editieren] | Inhalt:Das Seminar fokussiert ausgewählte kritische Ansätze aus zwei speziellenSoziologien: der Familien- und der Geschlechtersoziologie. Die soziologische Geschlechterforschung setzt sich mit der kulturellen Herstellung von Geschlecht und damit von Geschlechterdifferenzen auseinander und fragt danach, wie das gesellschaftliche Alltagswissen über Geschlechter strukturiert ist. Dabei liefert die Geschlechtersoziologie wertvolle Einblicke in ganz unterschiedliche Felder des gesellschaftlichen Lebens wie Arbeit oder Bildung. Die Familiensoziologie beschäftigt sich u.a. mit Interaktionen in der Familie wie der Ausbildung innerfamiliärer Arbeitsteilung, Erwerbsarbeit, Sozialisation, Geschwisterbeziehungen, Sexualität sowie Gewaltverhältnissen. Zentrale Begriffe, mit denen wir uns im Rahmen der Seminars an den Schnittflächen von Familien- und Geschlechtersoziologie beschäftigen, lauten u.a. Familismus, Reproduktions-/Care-/Sorge-Arbeit, soziale Ungleichheit, Gewalt, Geschlecht(erverhältnisse), Intersektionalität und Diversität. Dabei widmen wir uns theoretischen und empirischen Befunden zu verschiedenen Familienkonstellationen wie etwa alleinerziehenden Frauen, deren gesellschaftliche Sichtbarkeit und Bewertung, sowie verschiedenen alternativen Konzepten des Zusammenlebens und sozialer Bezüge. Die Texte zeigen, wie die Autor*innen an soziologische Denktraditionen anschließen, teilweise aber auch mit ihnen brechen oder über sie hinausweisen. Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:Die Bereitschaft zur selbständigen, auch umfangreicheren Lektüre von theoretischenTexten wird ebenso vorausgesetzt wie ein verantwortungsbewusster Umgang mit politischen und kontroversen Themen sowie ein ausgeprägtes Interesse an Reflexion und gemeinsamer Diskussion. Arbeitsformen:eigenständige Vorab-Lektüre, AG-Arbeit, Plenums- und AG-Diskussionen, Reflexionsübungen, Kurzpräsentationen.Prüfungsleistungen bzw. Testat:für alle:1. Reading Diary (RD) zu 2 Basis-Texten (2 x je 1,5 bis 2 S.) (hochladen: 3 Werktage vor der betreffenden Sitzung) (Texte frei wählbar), s. zum RD Merkblatt auf moodle 2. Fragenbeauftragte*r zu einem weiteren Basis-Text: Handout (1-2 S.) mit 3-5 herausgearbeiteten Kernthesen sowie 3-5 Diskussionsfragen (hochladen: 3 Werktage vor der betreffenden Sitzung) (Absprache der Texte in der Einführungssitzung) 3. Abschlussreflexion (AR) zum Seminar (2-3 Seiten), s. zur AR Merkblatt auf moodle Basisliteratur:Czollek, Leah Carola/Perko, Gudrun/Weinbach, Helen (2009): Lehrbuch Gender und Queer. Grundlagen, Methoden und Praxisfelder. Weinheim/München: Juventa 2009.Degele, Nina (2008): Gender/Queer Studies. Eine Einführung. München: W. Fink 2008. Hill, Paul B./Kopp, Johannes (2016): Familie. In: Kopp, Johannes/Steinbach, Anja (Hrsg.): Grundbegriffe der Soziologie. Wiesbaden: Springer VS, 11. Aufl., S. 77-83. Notz, Gisela (2015): Kritik des Familismus. Theorie und soziale Realität eines ideologischen Gemäldes. Stuttgart: Schmetterling 2015. Weitere Literatur wird zu Semesterbeginn genannt. | ||||
Seminaranmeldung: | Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen und im Master Empowerment Studies war nur bis zum 25.03.2024, 14:00 Uhr möglich. Informationen zur Vergabe von freien Plätzen. | ||||
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung: | Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar: 25.03.2019 bis 29.04.2019 Wenn Sie im OSSC einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im OSSC zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden. Online Studierenden Support Center (OSSC) >> (soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben). Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im OSSC nach Login unter "Prüfungsverwaltung", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier: Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >> | ||||
eigener Stundenplan: | Die Vormerkung für den persönlichen Stundenplan ist erst nach dem Login möglich. Ihre Logindaten erhalten sie nach der Registrierung für das Online-KomVor. | ||||
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