Hochschule Düsseldorf |
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften |
||||
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails |
aktuelles Semester: SS24 | ||||
Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen
eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung. |
|||||
Seminare (Bachelor) >> |
|||||
Semester: | SS19 | ||||
Titel: | 'Gerechtfertigte Ungleichheiten' - Was ist sozial gerecht? | ||||
Lehrgebiet/Studienbereich: | Sozialphilosophie | ||||
Scheine / Modul: | BA Soz Prüfungen A 3.1/2, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnungen bis 2010) BA Soz Prüfungen A 3.1, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnung 2011/2015/2021) BA Soz Prüfungen S 9.2: Schwerpunkt: Menschenrechte (Prüfungsordnung 2011/2015/2021) BA Kind Prüfung SP9.2: Schwerpunkt: Menschenrechte (Prüfungsordnung 2014/2015/2021) BA Soz Prüfungen S 9.3: Schwerpunkt: Menschenrechte (Prüfungsordnung 2011/2015/2021) BA Kind Prüfung SP9.3: Schwerpunkt: Menschenrechte (Prüfungsordnung 2014/2015/2021) BA Kind Prüfung H3.2.1: Diversität von Kindheit und Familie - exemplarische Vertiefung (Prüfungsordnung 2014/2015) BA Kind Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021) BA SA/SP Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015) BA SA/SP Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 ab Sommersemester 2022) | ||||
DozentIn: | Neuhoff, Katja, Prof. Dr. | ||||
Zeit: | Donnerstag, 09:00 Uhr bis 12:30 Uhr | ||||
Seminarumfang: | 4 SWS | ||||
Seminarbeginn: | 11.04 | ||||
Raum: | 03.2.054 | ||||
Kommentar: [editieren] | Teilnahmebeschränkung:Dieses Seminar ist auf 45 TeilnehmerInnen beschränkt. (Das Seminar arbeitet durchgängig mit reflexiven Methoden, u.a. des Demokratie-Trainings.)Inhalt:Das Seminar „Gerechtfertigte Ungleichheiten“ (Hinsch 2002) – Was ist sozial gerecht? nimmt den neuerlichen Aufschlag des Philosophen Harry G. Frankfurt „Ungleichheit – Warum wir nicht alle gleich viel haben müssen“ (2016; vgl. auch: Frankfurt 2000) zum Anlass, Fragen sozialer Gerechtigkeit in einem weiten Verständnis von Social Justice (Czolleck / Perko / Weinbach 2012) zu thematisieren. Social Justice bezieht sich in Anlehnung u.a. an den Gerechtigkeitsansatz von Iris Marion Young (1996) nicht nur auf Fragen der sozialpolitischen (Um-)Verteilung, sondern auch auf Fragen der (verweigerten) Anerkennung, der (Ohn-)Macht und der politischen und sozialen Marginalisierung.Folgende Fragen werden im Seminar diskutiert und teilweise unterstützt durch Übungen des Demokratietrainings (Maroshek-Klarman / Rabi 2015; Ulrich / Henschel / Oswald 1997) persönlich eingebettet und reflektiert: • Gleichheit und Gerechtigkeit: Ist Gleichheit das Ziel oder ein Nebenprodukt von Gerechtigkeit? • Bedürfnisse, Bedarfe und Gerechtigkeit: Was sind legitime Bedürfnisse? Wie lassen sich Bedürfnisse gewichten (Stichwort: Interpersonelle Vergleiche)? • Leistung und Gerechtigkeit: Lassen sich leistungsbezogene Ansprüche moralisch zurechnen? (Wie) Lassen sich individuelle Leistungen vergleichen? • Gerechtigkeit und Menschenrechte: In welchem Verhältnis stehen Gerechtigkeit und Menschenrechte zueinander? • Eine Gerechtigkeit oder viele (Dimensionen von) Gerechtigkeit(en): Umverteilung und/oder Anerkennung; Chancengleichheit und/oder Befähigungsgerechtigkeit; Macht, Repräsentation und/oder Gehör; Zugehörigkeitsgerechtigkeit und/oder Beteiligungsgerechtigkeit? Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:Die Bereitschaft zur intensiven Textlektüre und zur textbasierten Diskussion wird vorausgesetzt.Arbeitsformen:(Text-)Diskussion, Übungen, Gruppenarbeit, gemeinsame Analysen, Inputs der DozentinPrüfungsleistungen bzw. Testat:- Textverantwortung für einen Text, inklusive Erstellung eines einseitigen Handouts (zentrale Thesen und Diskussionsfragen)- mündliche Vorstellung eines Exposés für eine pro-/contra-Stellungnahme oder einen Blog-Beitrag zu einem aktuellen Thema sozialer Gerechtigkeit - schriftliche Ausarbeitung der pro-/contra-Stellungnahme (6 Seiten - als Partner*inarbeit zu zweit) oder des Blog-Beitrags (3 Seiten) Sonstige Informationen:Die Vergabe der Textverantwortung entlässt die anderen Seminarteilnehmer*innen nicht aus der Verantwortung, ebenfalls die Texte für die einzelnen Seminarsitzungen intensiv vorzubereiten.Basisliteratur:Frankfurt, Harry G. (2016): Ungleichheit – Warum wir nicht alle gleich viel haben müssen. Berlin:Suhrkamp Verlag.Hinsch, Winfried (2002): Gerechtfertigte Ungleichheiten. Grundsätze sozialer Gerechtigkeit. Berlin: Walter de Gruyter Verlag. Krebs, Angelika (2000) (Hrsg.): Gleichheit oder Gerechtigkeit. Texte der neuen Egalitarismuskritik. Frankfurt a.M.: Suhrkamp Verlag. | ||||
Seminaranmeldung: | Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen und im Master Empowerment Studies war nur bis zum 25.03.2024, 14:00 Uhr möglich. Informationen zur Vergabe von freien Plätzen. | ||||
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung: | Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar: 25.03.2019 bis 29.04.2019 Wenn Sie im OSSC einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im OSSC zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden. Online Studierenden Support Center (OSSC) >> (soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben). Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im OSSC nach Login unter "Prüfungsverwaltung", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier: Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >> | ||||
eigener Stundenplan: | Die Vormerkung für den persönlichen Stundenplan ist erst nach dem Login möglich. Ihre Logindaten erhalten sie nach der Registrierung für das Online-KomVor. | ||||
HSD - FB SK |