Hochschule Düsseldorf |
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften |
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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails |
aktuelles Semester: SS24 | ||||
Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen
eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung. |
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Seminare (Bachelor) >> |
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Semester: | SS20 | ||||
Titel: | MES 3.2 Empowerment II | ||||
Lehrgebiet/Studienbereich: | Studienschwerpunkt Gesellschaftspolitik | ||||
Scheine / Modul: | Master ES Prüfung MES 3.2: Empowerment (Prüfungsordnung 2016, GP) 4 SWS | ||||
DozentIn: | González Athenas, Muriel, Dr. | ||||
Zeit: | Einführung: Di., 26.5., von 11.00-14.15 Uhr (ONLINE) Block: Sa/So 6./7.6. je 10-18 Uhr (Raum 03.2.052) und Mi-Fr 8.-10.7. je 10-18 Uhr (Raum 03.1.022) | ||||
Seminarumfang: | 4 SWS | ||||
Seminarbeginn: | Siehe Zeitangabe | ||||
Raum: | s. Zeitangabe | ||||
Kommentar: [editieren] | Die Seminaranmeldung für dieses Seminar ist abgeschlossen. Bitte in Moodle prüfen, ob Sie einen Seminarplatz erhalten haben. Zusätzlich zur Online-Seminaranmeldung ist auch bei Online-Seminaren eine Anmeldung zur Prüfung bzw. zum Testat über das OSSC erforderlich (s.u.). Inhalt:In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit Praxen des Empowerments. Die Idee des Empowerments ist entstanden im Bereich der Sozialen Arbeit in schwarzen Communities und lässt sich begriffsgeschichtlich auf die afro-amerikanische Professorin Barbara B. Solomon zurückführen. Die Konzeptualisierung war also genuin mit der Analyse von Macht und dem Willen Unterdrückung zu überwinden, Menschen zu stärken und ins Handeln zu bringen.Diese gilt es genauer zu untersuchen und zu fragen welche kollektiven Strategien gesellschaftliche Interventionen bewirken können. Dabei wählen die unterschiedlichen sozialen Bewegungen diverse Werkzeuge der Inklusion/Exklusion, Teilnahme/Anteilnahme, Empowerment/Disempowerment und Sharing um entweder Teilhabe zu gewährleisten oder Widerstand gegen gelebte Unterdrückung zu leisten. Am Beispiel von sozialen Bewegungen und Protestbewegungen wie antirassistische Gruppen und ihre Strategien, Bewegungen gegen Körpernormierungen und antiklassistische bzw. kapitalismuskritische Interventionen werden besprochen und diskutiert. Wie gestalten sich nun in den jeweiligen Ansätzen und damit Gruppen und Bewegungen, aber auch individuelle Strategien in ihrer Auseinandersetzung um Empowerment? Es werden theoretische Konzepte wie Postcolonial Studies, dekoloniale Strategien, Community Arbeit, Powersharing, Critical Race Theory, Blickregime, Social Justice u.m. besprochen. Über die kollektive Politisierung aber auch durch historische Momente der kollektiven Identifizierung, werden Bewusstseinsprozesse angestoßen, die aber erst durch strategisches Handeln und gemeinsame Ziele zu gesellschaftlichen Interventionen werden können. Dazu werden wir im Seminar verschieden Werkzeuge und Strategien analysiert und auf ihr Potenzial hin untersucht. Dabei werden unterschiedliche Mittel verwendet wie Texte (Manifeste, Pamphlete, Flugis usw.), Aktionen, Kampagnen, Videos, Podcasts, kritische Bildungsarbeit, Blogs, Trainings usw. die wir diskutieren werden. Ggf. wird es die Möglichkeit von ZeitzeugInnenbefragungen geben. Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:Die Bereitschaft zur selbständigen, auch umfangreichen Lektüre von theoretischen wie praktischen Formaten wird ebenso vorausgesetzt wie ein verantwortungsbewusster und sensibler Umgang mit politischen und viel diskutierten Themen. Interesse und Erfahrung an gemeinsamen Diskussionen und Reflexion wird vorausgesetzt.Arbeitsformen:Textarbeit vorab, Gruppen- und Einzelarbeit, Interviews führen, Präsentationen, worldradio, PosterpräsentationenPrüfungsleistungen bzw. Testat:Referat mit Skizze (10 Seiten) oder Posterpräsentationen oder Leitfaden gestütztes ExpertInneninterviews mit schriftlicher Ausarbeitung (Gruppe).Basisliteratur:Can, Halil (2011): Empowerment - Selbstbemächtigung in People of Color-Räumen. In: Arndt, Susan / Nadja Ofuatey-Alazard (Hg.): K)Erben des Kolonialismus im Wissensarchiv deutsche Sprache. Ein kritisches Nachschlagewerk. Münster, S. 587-590.Czollek, Leah Carola; Perko, Gudrun; Kaszner, Corinne; Czollek, Max (Hrsg.) (2019): Praxishandbuch Social Justice und Diversity. Theorien, Training, Methoden, Übungen. Weinheim. Herriger, Norbert (2014): Empowerment in der Sozialen Arbeit. Eine Einführung. Stuttgart 5. Erw. u. überarb. Aufl. Leidinger, Christiane (2018): gesundheitsförderndes Wissen über Kämpfe sozialer Bewegungen. Überlegungen zu Empowerment und Powersharing im Kontext Sozialer Arbeit mit diskriminierten Menschen. In: Sozial Extra 3/2018, S. 55-58. Mai, Hanna; Merl, Thorsten; Mohseni, Maryam (Hrsg.) (2018): Pädagogik in Differenz- und Ungleichheitsverhältnissen. Aktuelle erziehungswissenschaftliche Perspektiven zur pädagogischen Praxis. Wiesbaden. Rosenstreich, Gabriele (2009): Von Zugehörigkeiten, Zwischenräumen und Macht: Empowerment und Powersharing in interkulturellen und Diversity Workshops. In: Elverich, Gabi; Kalpaka, Anita; Reindlmeier, Karin (Hrsg.) (2009): Spurensicherung – Reflexion von Bildungsarbeit in der Einwanderungsgesellschaft. Münster, 195-234. | ||||
Seminaranmeldung: | Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen und im Master Empowerment Studies war nur bis zum 25.03.2024, 14:00 Uhr möglich. Informationen zur Vergabe von freien Plätzen. | ||||
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung: | Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar: 20.04.2020 bis 02.06.2020 Wenn Sie im OSSC einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im OSSC zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden. Online Studierenden Support Center (OSSC) >> (soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben). Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im OSSC nach Login unter "Prüfungsverwaltung", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier: Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >> | ||||
eigener Stundenplan: | Die Vormerkung für den persönlichen Stundenplan ist erst nach dem Login möglich. Ihre Logindaten erhalten sie nach der Registrierung für das Online-KomVor. | ||||
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