Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: SS24
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Semester:SS22
 
Titel:

Demenzielle Erkrankungen - Neue Aufgaben für Soziale Arbeit?

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:Soziologie 
 
Scheine / Modul:BA Soz Prüfungen A 3.1, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)
BA SA/SP Prüfungen S 3.1: Schwerpunkt: Bewegungs- und Erlebnispädagogik (Prüfungsordnung 2011/2015)
BA Soz Prüfungen S 6.1-3: Schwerpunkt: Exklusion-Inklusion-Diversity (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)
BA Soz Prüfungen S 7.1-3: Schwerpunkt: Gesundheit (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)
BA Soz Prüfungen S 10.1-3: Schwerpunkt: Soziale Arbeit im demografischen Wandel - Soziale Arbeit mit Älteren (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)
BA Soz Prüfungen S 11.1-3: Schwerpunkt: Zivilgesellschaft (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)

BA Kind Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA SA/SP Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015)
BA SA/SP Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 ab Sommersemester 2022)
 
DozentIn:Weidekamp-Maicher, Manuela, Prof. Dr.
 
Seminarformat:Aktuell ist nicht absehbar, inwieweit in diesem Semester Seminare in Präsenz stattfinden können. Die aktuelle Planung für dieses Seminar ist vor diesem Hintergrund:
Onlineseminar, ergänzt durch Treffen vor Ort, soweit möglich

Die konkrete Umsetzung besprechen die Lehrenden mit den Studierenden zum Seminarbeginn online in Moodle oder in Videokonferenzen. Bitte beachten, dass auch bei Onlineseminaren ggf. Prüfungen in Präsenz stattfinden können.
 
Zeit:Donnerstag,
09:00 Uhr bis 12:30 Uhr
Seminarumfang:4 SWS
Seminarbeginn:07.04
 
Raum:03.2.044
 
Kommentar:
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Es wird die Bereitschaft zur durchgehenden aktiven Teilnahme am Seminar erwartet!

Inhalt:

Demenzielle Erkrankungen im Allgemeinen und die Demenz vom Alzheimer Typ im Besonderen stellen eine der größten Herausforderungen an alternde Gesellschaften dar. Auf ihre Relevanz weisen epidemiologische Daten hin, die von einer Verdoppelung der Erkranktenzahlen jede 20 Jahre ausgehen. Trotz beachtlicher Investitionen in pharmakologische Forschung ist eine erfolgreiche medikamentöse, d.h. über die Behandlung der Symptomatik von Demenzen hinausgehende Therapie bisher nicht in Sicht. Umso erforderlicher ist es, praktische Handlungsansätze in der Arbeit mit Erkrankten, ihren Angehörigen sowie Professionellen (weiter) zu entwickeln und zu implementieren.

Die Gestaltung der mit der wachsenden Anzahl Demenzkranker entstehenden Tätigkeitsfelder stellt auch für die Soziale Arbeit eine wichtige Herausforderung dar. Ob die Konzipierung neuer Wohnformen für Menschen mit Demenz, die Vernetzung von Angeboten im kommunalen Raum, die Schaffung und das Management von Entlastungs- und Unterstützungsangeboten für pflegende Angehörige oder Professionelle – diese Beispiele zeugen von einer in den letzten Jahren entstandenen Vielfalt neuer Tätigkeitsfelder für Sozialarbeiter*innen. Das Seminar will diese Tätigkeitsfelder exemplarisch aufgreifen und die mit ihnen verbunden Anforderungen aufzeigen. Die inhaltliche Struktur darstellend, wird es zunächst um die Merkmale von Demenzen, insbesondere die Entwicklung, Symptomatik sowie Diagnostik der Alzheimer-Demenz gehen. Im weiteren Schritt wird die gesellschaftliche Relevanz von Demenzerkrankungen (Epidemiologie, Kosten, Sicht auf Demenz) diskutiert. Im weiteren Verlauf des Seminars werden schließlich ausgewählte Tätigkeitsbereiche vorgestellt, die im Zusammenhang mit der stetig wachsenden Gruppe von Menschen mit Demenz für Soziale Arbeit relevant sind. Das Seminar greift die bisherigen Entwicklungen auf, thematisiert aber auch neue Trends, die sich z.B. im Zusammenhang mit technischen Entwicklungen und ihrer Implementierung stellen. Wichtig ist zudem die Auseinandersetzung mit der subjektiven Sicht von Menschen mit Demenz, d.h. dem individuellen Erleben der Erkrankung sowie mit ethischen Konflikten, die in der Versorgung auf familialer, regionaler als auch gesamtgesellschaftlicher Ebene entstehen.

Arbeitsformen:

Das Seminar wird als Online-Veranstaltung durchgeführt; Sitzungen in Präsenz-Form finden dann statt, sobald eine derartige Art der Seminargestaltung möglich ist. Die Arbeitsformen umfassen Vorträge und Präsentationen der Dozentin, Präsentationen der Studierenden, Literaturarbeit, Gruppenarbeiten.

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

Referat im Umfang von ca. 30 Minuten pro Person mit einer Präsentation und der Moderation einer Diskussion (als benotete Prüfungsleistung). Die Referatsthemen werden in der ersten Sitzung des Seminars abgestimmt und orientieren sich an den Hauptthemen des Seminars. Es ist innerhalb der Referate möglich, eigene Schwerpunkte zu setzen.

Basisliteratur:

Alzheimer`s Disease International (Hrsg.) (2021). Journey through the Diagnosis of Dementia. London.
Alzheimer`s Disease International (Hrsg.) (2020). Design, Dignity, Dementia: Teil 1 und 2. London.
Górska, S., Forsyth, K. & Maciver, D. (2018). Living With Dementia: A Meta-synthesis of Qualitative Research on the Lived Experience. The Gerontologist, 58 (3), e180–e196.
Jahn, Th. & Werheid, K. (2014). Demenzen. Göttingen: Hogrefe.
Kastner, U. & Löbach, R. (2018). Handbuch Demenz. 4. Auflage. München: Urban & Fischer.
Thyrian, J.R., Boekholt, M., Hoffmann, W., Leiz, M., Monsees, J., Schmachtenberg, T., Schumacher-Schönert, F. & Stentzel, U. (2020). Die Prävalenz an Demenz erkrankter Menschen in Deutschland – eine bundesweite Analyse auf Kreisebene. Nervenarzt 91, 1058–1061.

 
Anwesenheit:Ein grundlegendes Ziel des Studiums sind auch die in den Modulhandbüchern beschriebenen Sozial- und Subjektkompetenzen im Bereich der Kommunikation und der sozialen Interaktion. Gerade diese Kompetenzen werden zu einem wesentlichen Anteil auch in der Begegnung in den Seminaren erworben. Insofern ist Ihre Teilnahme wichtig!

Für dieses Seminar ist die Teilnahme nach § 12 Abs. 6 der RahmenPO aber keine formale Voraussetzung für die Prüfung oder das Testat. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die Inhalte und Kompetenzen, die in den Seminarsitzungen vermittelt werden, selbstständig aneignen müssen, wenn Sie nicht teilnehmen. Sie haben keinen Anspruch, dass alle Inhalte der Seminarsitzungen auch in anderer Form bereitgestellt werden, ggf. müssen sie diese selbst recherchieren und erlernen.

In Seminaren mit Referaten, Präsentationen u.ä. als Prüfungsleistung oder Testat ist eine Anwesenheit an der dafür festgelegten Sitzung in jedem Fall als Prüfungs- bzw. Testattermin erforderlich (sofern keine Regelung zum Nachteilsausgleich bzw. zur angemessenen Berücksichtigung familiärer Fürsorge eingreift).

In Seminaren mit Prüfungen/Testaten in Gruppenarbeit, Referaten, Präsentationen u.ä. müssen Sie außerdem an dem im KomVor oder im Seminar ggf. angegebenen Termin zur Abstimmung der Gruppen bzw. der Themen und Termine für Referate, Präsentationen u.ä. teilnehmen oder sich entsprechend der Angaben des/der Lehrenden bei ihm/ihr melden um das abzustimmen – ggf. müssen Sie sich dann selbst eine Gruppe suchen oder Sie werden zu einem Thema, Termin bzw. einer Gruppe zugewiesen.

 
Seminaranmeldung:Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen und im Master Empowerment Studies war nur bis zum 25.03.2024, 14:00 Uhr möglich.

Informationen zur Vergabe von freien Plätzen.

 
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung:Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar:
18.03.2022 bis 25.04.2022


Wenn Sie im OSSC einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im OSSC zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden.
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(soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben).

Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im OSSC nach Login unter "Prüfungsverwaltung", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier:
Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >>

 
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