Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: WS23/24
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Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung.

Die Seminaranmeldung erfolgt in beiden Bachelor Studiengängen in zwei Phasen unter "Prüfungsverwaltung" im
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Erste OSSC-Seminaranmeldung bis 17.07.2023, 14:00 Uhr
Zweite OSSC-Seminaranmeldung bis 02.10.2023, 14:00 Uhr

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Semester:WS23/24
 
Titel:

Altersbilder

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:interdisziplinär 
 
Scheine / Modul:BA Soz Prüfung IM.1: Interdisziplinäres Modul (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)

BA Kind Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA SA/SP Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015)
BA SA/SP Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 ab Sommersemester 2022)
 
DozentIn:Weidekamp-Maicher, Manuela, Prof. Dr. / Doll, Martin, Prof. Dr.
 
Seminarformat:Seminar möglichst vor Ort, nur soweit das nicht möglich ist, online

(Aktuelle Planung - Die konkrete Umsetzung besprechen die Lehrenden mit den Studierenden zum Seminarbeginn in der ersten Sitzung. Hinweise zum Seminarstart finden Sie in Moodle.)
 
Zeit:Donnerstag,
09:00 Uhr bis 12:30 Uhr
Seminarumfang:4 SWS
Seminarbeginn:19.10
 
Raum:03.E.018
 
Kommentar:
[editieren]

Teilnahmebeschränkung:

Dieses Seminar ist auf 45 TeilnehmerInnen beschränkt. (Spezifische didaktische Methoden (u.a. intensive Arbeit in Kleingruppen))

Inhalt:

Eine der zentralen Dimensionen der Veränderung unserer Gesellschaft ist die Zunahme des Anteils älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung. Gleichzeitig verändert sich die Lebensphase Alter – sie wird länger, vielfältiger, "bunter". Trotz dieser Entwicklung herrscht ein negatives Altersbild vor, das nicht selten mit Ausgrenzung und Diskriminierung verbunden ist. Diese Tendenz zum Ageism betrifft verschiedene gesellschaftliche Bereiche, wie etwa die Arbeitswelt, die Bildung, Politik, die Technikentwicklung, die mediale Kommunikation und nicht zuletzt die Handlungsfelder der Sozialen Arbeit. Altersbilder gehen nicht nur ältere, sondern auch jüngere Menschen an, die sich ebenfalls mit einem negativen Bild konfrontiert sehen (können). Stereotype und Vorurteile bilden zudem die Grundlage von Generationenkonflikten, die sowohl auf individueller, auf organisationaler als auch gesellschaftlicher Ebene virulent werden können.
Vor diesem Hintergrund widmet sich das Seminar der Analyse von Altersbildern und ihrer Bedeutung in verschiedenen gesellschaftlichen (Funktions-)Bereichen. Studierende sollen ein theoretisches Grundverständnis zu Altersbildern erwerben sowie analytische, reflexive und methodische Kompetenzen, die sie dazu ermächtigen, Stereotype und Vorurteile im Hinblick auf das Alter zu erkennen, um sie zu modifizieren und korrigieren zu können. Der interdisziplinäre Charakter des Seminars dient dazu, verschiedene Perspektiven miteinander zu verbinden: die Sicht der Soziologie, der Gerontologie und der Medienwissenschaft. Im Seminar werden u.a. folgende Fragen angesprochen:
- Was sind Altersbilder, wie entstehen sie und wie zeigen sie sich?
- Was sind Altersstereotype und Altersvorurteile, was ist Altersdiskriminierung?
- Wie beeinflussen Altersbilder das Handeln verschiedener Akteur*innen?
- Können Altersbilder und –stereotype gemessen werden?
- Wie kann man Altersdiskriminierung präventiv angehen? Gibt es bewährte Methoden zum Abbau von Altersstereotypen und -vorurteilen?
Das Seminar gibt einen umfassenden Überblick über die aktuelle Diskussion zu Altersbildern und wie sich diese auch audiovisuell verfestigen. Nicht zuletzt sollen dadurch gemeinsam Wege entwickelt werden, wie Soziale Arbeit gegen negative Altersbilder aktiv vorgehen kann.

Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:

Für die Teilnahme am Seminar sind keine spezifischen Fachkenntnisse erforderlich. Von Teilnehmer*innen wird jedoch eine aktive Teilnahme an den Diskussionen und an der Kleingruppenarbeit im Seminar erwartet.

Arbeitsformen:

Vorträge der Dozierenden, Referate der Studierenden, Diskussionen, Gruppenarbeit, Text- und Filmanalyse

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

Referat, d.h. ein mündlicher Vortrag im Umfang von ca. 30 Min. pro Person (mit Präsentation) und inkl. der Moderation einer strukturierten Diskussion. Referate können einzeln oder in einer Gruppe durchgeführt werden.

Basisliteratur:

Ayalon, L. & Tesch-Römer, C. (Hrsg.) (2018). Contemporary Perspectives on Ageism. Cham: Springer.
Filipp, S.-H. & Mayer, A.-K. (1999). Bilder des Alters: Altersstereotype und die Beziehungen zwischen den Generationen. Stuttgart: Kohlhammer.
Rothermund, K. & Mayer, A.-K. (2009). Altersdiskriminierung – Erscheinungsformen, Erklärungen und Interventionsansätze. Stuttgart: Kohlhammer.
Schroeter, K. R., Vogel, C. & Künemund, H. (2020). Handbuch Soziologie des Alter(n)s. Wiesbaden: Springer VS.
Stronegger, W.J. & Attems, K. (Hrsg.) (2020). Altersbilder und Sorgekulturen. Baden-Baden: Nomos.

 
Anwesenheit:Ein grundlegendes Ziel des Studiums sind auch die in den Modulhandbüchern beschriebenen Sozial- und Subjektkompetenzen im Bereich der Kommunikation und der sozialen Interaktion. Gerade diese Kompetenzen werden zu einem wesentlichen Anteil auch in der Begegnung in den Seminaren erworben. Insofern ist Ihre Teilnahme wichtig!

Für dieses Seminar ist die Teilnahme nach § 12 Abs. 6 der RahmenPO aber keine formale Voraussetzung für die Prüfung oder das Testat. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die Inhalte und Kompetenzen, die in den Seminarsitzungen vermittelt werden, selbstständig aneignen müssen, wenn Sie nicht teilnehmen. Sie haben keinen Anspruch, dass alle Inhalte der Seminarsitzungen auch in anderer Form bereitgestellt werden, ggf. müssen sie diese selbst recherchieren und erlernen.

In Seminaren mit Referaten, Präsentationen u.ä. als Prüfungsleistung oder Testat ist eine Anwesenheit an der dafür festgelegten Sitzung in jedem Fall als Prüfungs- bzw. Testattermin erforderlich (sofern keine Regelung zum Nachteilsausgleich bzw. zur angemessenen Berücksichtigung familiärer Fürsorge eingreift).

In Seminaren mit Prüfungen/Testaten in Gruppenarbeit, Referaten, Präsentationen u.ä. müssen Sie außerdem an dem im KomVor oder im Seminar ggf. angegebenen Termin zur Abstimmung der Gruppen bzw. der Themen und Termine für Referate, Präsentationen u.ä. teilnehmen oder sich entsprechend der Angaben des/der Lehrenden bei ihm/ihr melden um das abzustimmen – ggf. müssen Sie sich dann selbst eine Gruppe suchen oder Sie werden zu einem Thema, Termin bzw. einer Gruppe zugewiesen.

 
Seminaranmeldung:Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen und im Master Empowerment Studies war nur bis zum 02.10.2023, 14:00 Uhr möglich.

Informationen zur Vergabe von freien Plätzen.

 
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung:Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar:
22.09.2023 bis 30.10.2023


Wenn Sie im OSSC einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im OSSC zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden.
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(soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben).

Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im OSSC nach Login unter "Prüfungsverwaltung", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier:
Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >>

 
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