Hochschule Düsseldorf |
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften |
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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails |
aktuelles Semester: SS24 | ||||
Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen
eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung. |
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Seminare (Bachelor) >> |
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Semester: | WS12/13 | ||||
Titel: | 'Der Herkunft begegnen' - Habitus reflexives Studium und machtsensible Beratung | ||||
Lehrgebiet/Studienbereich: | ohne Fachgebiet | ||||
Scheine / Modul: | BA Soz Prüfungen A 3.1/2, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnungen bis 2010) BA Soz Prüfungen A 3.1, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnung 2011/2015/2021) BA Soz Prüfungen W.1/2: Wahlmodul: Beratung - Supervision - Soziale Aktivierung (Prüfungsordnungen bis 2010) BA Soz Prüfungen S 2.1-3: Schwerpunkt: Beratung (Prüfungsordnung 2011/2015/2021) BA Soz Prüfungen S 6.1-3: Schwerpunkt: Exklusion-Inklusion-Diversity (Prüfungsordnung 2011/2015/2021) | ||||
DozentIn: | Schmitt, Lars, Prof. Dr. | ||||
Zeit: | Dienstag, 11:00 Uhr bis 14:15 Uhr | ||||
Seminarumfang: | 4 SWS | ||||
Seminarbeginn: | 09.10 | ||||
Raum: | Ab jetzt 00.94 oder 00.60!! | ||||
Kommentar: [editieren] | ! ACHTUNG Raumänderung! 23.10. / 30.10. / 27.11. / 04.12. / 18.12. / 08.01. in Raum 00.94 06.11. / 20.11. / 11.12. / 15.01. im VV-Raum (00.60) 22.01. in 4.61 Inhalt:„Ich gehörte irgendwie so nirgends hin“ (Hannelore Bublitz)Das Gefühl, zwischen den Stühlen zu stehen, ist ein durchaus typisches für Studierende, die nicht aus einem „bildungsnahen“ Milieu stammen. Sie stehen zwischen der neuen Welt, die sie noch nicht recht aufnehmen mag und ihrer alten Welt, die für ihre Entwicklungswünsche bisweilen wenig Verständnis zeigt. Unsere soziale Herkunft wird in ihrem Einfluss oft unterschätzt. Das hat Folgen für den Umgang mit uns selbst und mit anderen. Dies ist gerade für ein Studium, aber auch für die Soziale Arbeit und deren Tätigkeitsbereiche bedeutsam, denn verschiedene soziale Herkünfte treffen hier aufeinander. Dabei ist das spezielle Feld des Studiums, nach bestimmten – vorwiegend bildungsbürgerlichen – Mustern gestrickt und die Lehr- und Lernformen sind daran ausgerichtet. Soziale Herkunft und Ungleichheit werden oft wohlmeinend ignoriert oder nicht als solche wahrgenommen, um nicht zu stigmatisieren oder defizitorientiert zu agieren. Dabei zeigt sich umgekehrt, dass ein Auseinandersetzen mit der eigenen Herkunft und mit den Konstellationen der Umgebung überhaupt erst eine Ressourcen- und Subjektorientierung bei sich selbst und später auch bei den Ratsuchenden möglich macht. Das Seminar ist als Lehrforschungsprojekt zu verstehen, das sich über zwei Semester erstreckt. Im Wintersemester werden die Funktionsweisen sozialer Ungleichheit erörtert sowie Diversity-Konzepte vorgestellt, pädagogische Beratungsgrundlagen vermittelt und erprobt. Im Sommersemester liegt dann der Fokus auf dem Ausprobieren, Erforschen und dem Entwickeln eines Habitus sensiblen Studiums als Grundlage für Beratung. Studierende sollen dabei als Beratende, als ihre eigenen Klientinnen und Klienten sowie als Forschende angesprochen werden. Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:Es besteht auch die Möglichkeit nur im ersten Semester teilzunehmen. Das Seminar kann für die Schwerpunkte „Beratung“ und „Exklusion – Inklusion – Diversity“ sowie für den A3-Bereich anerkannt werden. Die beiden Teilseminare (im WS 2012/13 sowie im SS 2013) können für unterschiedliche Fachgebiete (z.B. Soziologie und Erziehungswissenschaft) angerechnet werden, so dass Studierende ohne studientechnische Nachteile am gesamten Projekt mitwirken können, was ausdrücklich erwünscht ist.Arbeitsformen:Workshops zu verschiedenen Aspekten sozialer Herkunft mit DozentInnen-Input; Werkstätten mit Peer-BeratungsgruppenPrüfungsleistungen bzw. Testat:Präsentation UND Reflexionstagebuch ODER HausarbeitSonstige Informationen:Das Seminar ist als Lehrforschungsprojekt zu verstehen, das sich über zwei Semester erstreckt. Im Wintersemester werden die Funktionsweisen sozialer Ungleichheit erörtert sowie Diversity-Konzepte vorgestellt, pädagogische Beratungsgrundlagen vermittelt und erprobt. Im Sommersemester liegt dann der Fokus auf dem Ausprobieren, Erforschen und dem Entwickeln eines Habitus sensiblen Studiums als Grundlage für Beratung. Studierende sollen dabei als Beratende, als ihre eigenen Klientinnen und Klienten sowie als Forschende angesprochen werden. Es besteht auch die Möglichkeit nur im ersten Semester teilzunehmen. Das Seminar kann für die Schwerpunkte „Beratung“ und „Exklusion – Inklusion – Diversity“ sowie für den A3-Bereich anerkannt werden. Die beiden Teilseminare (im WS 2012/13 sowie im SS 2013) können für unterschiedliche Fachgebiete (z.B. Soziologie und Erziehungswissenschaft) angerechnet werden, so dass Studierende ohne studientechnische Nachteile am gesamten Projekt mitwirken können, was ausdrücklich erwünscht ist.**Achtung! Die Veranstaltung "Der Herkunft begegnen - Habitus reflexives Studium und machtsensible Beratung" wird nach Rücksprache mit dem Prüfungsbüro für verschiedene A3-Bereiche (Soziologie, Politikwissenschaft, Sozialphilosophie) anerkannt** | ||||
Seminaranmeldung: | Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen und im Master Empowerment Studies war nur bis zum 25.03.2024, 14:00 Uhr möglich. Informationen zur Vergabe von freien Plätzen. | ||||
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