Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: SS24
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Semester:SS16
 
Titel:

Demenzielle Erkrankungen - Neue Aufgaben für Soziale Arbeit?

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:Soziologie 
 
Scheine / Modul:BA Soz Prüfungen A 3.1/2, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnungen bis 2010)
BA Soz Prüfungen A 3.1, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)
BA SA/SP Prüfungen S 3.1: Schwerpunkt: Bewegungs- und Erlebnispädagogik (Prüfungsordnung 2011/2015)
BA Soz Prüfungen W.1/2: Wahlmodul: Gesundheit, Gesundheitsförderung - Prävention - Rehabilitation (Prüfungsordnungen bis 2010)
BA Soz Prüfungen S 7.1-3: Schwerpunkt: Gesundheit (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)
BA Soz Prüfungen W.1/2: Altern und Soziale Arbeit mit Älteren (Prüfungsordnungen bis 2010)
BA Soz Prüfungen S 10.1-3: Schwerpunkt: Soziale Arbeit im demografischen Wandel - Soziale Arbeit mit Älteren (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)

BA Kind Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA SA/SP Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015)
BA SA/SP Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 ab Sommersemester 2022)
 
DozentIn:Weidekamp-Maicher, Manuela, Prof. Dr.
 
Zeit:Vorbesprechungs- und Einführungstag: Montag: 21.03 (9.00 – 18.00 Uhr), Block am 29.03, 30.03, 31.03 und 01.04 jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr; Klausur am 06.05.2016 (nachmittags; genauer Termin wird am ersten Blocktag abgestimmt, Hörsaal 05.E.001). Eine weitere Sitzung nach Bedarf am 08.04.2016 (nachmittags).
Seminarumfang:4 SWS
Seminarbeginn:Siehe Zeitangabe
 
Raum:Block 03.2.041
 
Kommentar:
[editieren]

Inhalt:

Demenzielle Erkrankungen im Allgemeinen und die Demenz vom Alzheimer Typ im Besonderen stellen eine der größten Herausforderungen an alternde Gesellschaften dar. Auf ihre Relevanz weisen epidemiologische Daten hin, die von einer Verdoppelung der Erkranktenzahlen jede 20 Jahre ausgehen. Waren im Jahr 2010 weltweit 35,6 Millionen Menschen von einer Demenz betroffen, kann anhand vorliegender Vorausberechnungen von einer Erhöhung der Anzahl Betroffener auf 114,4 Mio. im Jahr 2050 ausgegangen werden. Trotz beachtlicher Investitionen in pharmakologische Forschung ist eine erfolgreiche medikamentöse, d.h. über die Behandlung der Symptomatik von Demenzen hinausgehende Therapie bisher nicht in Sicht. Umso erforderlicher ist es, praktische Handlungsansätze in der Arbeit mit Erkrankten, ihren Angehörigen sowie Professionellen (weiter) zu entwickeln und zu implementieren.
Die Gestaltung der mit der wachsenden Anzahl Demenzkranker entstehenden Tätigkeitsfelder stellt auch für die Soziale Arbeit eine wichtige Herausforderung dar. Ob die Konzipierung neuer Wohnformen für Demenzkranke, die Vernetzung von Angeboten im kommunalen Raum, die Schaffung und das Management von Entlastungs- und Unterstützungsangeboten für Angehörige oder Professionelle – diese Beispiele zeugen von einer in den letzten Jahren entstandenen Vielfalt neuer Tätigkeitsfelder für Soziale Arbeit. Das Seminar will diese Tätigkeitsfelder exemplarisch aufgreifen und die mit ihnen verbunden Anforderungen aufzeigen. Die inhaltliche Struktur darstellend, wird es zunächst um die Merkmale von Demenzen, insbesondere die Entwicklung, Symptomatik sowie Diagnostik der Alzheimer-Demenz gehen. Im weiteren Schritt wird die gesellschaftliche Relevanz von Demenzerkrankungen (Epidemiologie, Kosten der Demenz) diskutiert. Im weiteren Verlauf des Seminars werden schließlich ausgewählte Tätigkeitsbereiche vorgestellt, die im Zusammenhang mit der stetig wachsenden Gruppe von Menschen mit Demenz für Soziale Arbeit relevant sind. Zum Abschluss des Seminars werden ausgewählte nichtmedikamentöse Behandlungsansätze präsentiert sowie Evaluationsmöglichkeiten von sozialpädagogischen Maßnahmen unter Einbeziehung von Betroffenen diskutiert.

Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:

Es wird die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme am Seminar erwartet!

Arbeitsformen:

Vorträge der Dozentin, Gruppenarbeit, Literaturarbeit, Präsentationen, Filme, ggf. eine Exkursion

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

Gruppenpräsentationen auf der Grundlage ausgewählter und zur Verfügung gestellter Texte (Umfang der Präsentation: 30 bis 45 Minuten) sowie eine Klausur (Dauer: 60 Minuten) am 06.05.2016.

Basisliteratur:

Adler, G. (2011). Nicht-medikamentöse Hilfen für Menschen mit Demenz. Leitfaden für die Unterstützung und Beratung von Patienten und ihren Angehörigen. Stuttgart: Kohlhammer.

Alzheimer`s Disease International (Hrsg.) (2012). World Alzheimer Report 2012: Overcoming The Stigma of Dementia. London.

Berlin Institut für Bevölkerung und Entwicklung (2011). Demenz-Report: Wie sich die Regionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf die Alterung der Gesellschaft vorbereiten können. Berlin.

Jahn, Th. (2013). Demenzen. Göttingen: Hogrefe.

Kastner, U. & Löbach, R. (2010). Handbuch Demenz. 2. Auflage. München: Urban & Fischer.

Weitere Quellen werden im Seminar bekannt gegeben.

 
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Informationen zur Vergabe von freien Plätzen.

 
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