Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: SS24
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Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung.

Die Seminaranmeldung erfolgt in beiden Bachelor Studiengängen in zwei Phasen unter "Prüfungsverwaltung" im
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Erste OSSC-Seminaranmeldung bis 19.02.2024, 14:00 Uhr
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Semester:WS20/21
 
Titel:

Ist Intersektionaltität mehr als Race, Class und Gender? - Einführung: Intersektionalität in der Sozialen Arbeit

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:Erziehungswissenschaften 
 
Scheine / Modul:BA Soz Prüfung G 2.1, Modul: Menschliche Entwicklung im sozialen Umfeld (Prüfungsordnung 2011/2015)

BA Kind Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA SA/SP Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015)
BA SA/SP Prüfung WM.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 ab Sommersemester 2022)
 
DozentIn:Orman, Neriman, M.A.
 
Seminarformat:Im Wintersemester 2020/21 werden die Seminare überwiegend online stattfinden, es gibt aber die Option in kleinen Gruppen auch Termine vor Ort durchzuführen. Die aktuelle Planung für dieses Seminar ist vor diesem Hintergrund:
Reines Onlineseminar

Die konkrete Umsetzung besprechen die Lehrenden mit den Studierenden zum Seminarbeginn online in Moodle oder in Videokonferenzen. Bitte beachten, dass auch bei Onlineseminaren ggf. Prüfungen in Präsenz stattfinden können.
 
Zeit:Dienstag,
09:00 Uhr bis 12:30 Uhr
Seminarumfang:4 SWS
Seminarbeginn:17.11
 
Raum:Moodle, Teams, ...
 
Kommentar:
[editieren]
Ziele des Seminars:
Die Teilnehmer*Innen der Veranstaltung sollen bezüglich des Zusammenwirkens verschiedener Ungleichheitskategorien sensibilisiert werden. Sie sollen die Wirkmächtigkeit und die Folgen von strukturellen Diskriminierungen begreifen und sich über ihre eigene Rolle in diesen Strukturen bewusst werden. Sie sollen das Konzept der Intersektionalität verstehen und eine intersektionale Perspektive auf Diskriminierungsformen entwickeln, welche die Teilnehmer*innen anwenden können.

Teilnahmebeschränkung:

Dieses Seminar ist auf 45 TeilnehmerInnen beschränkt. (Übungen, Kleingruppenarbeit)

Inhalt:

Dieses Seminar soll einen Überblick über das Thema Intersektionaliät geben. Wir werden uns mit der Verschränkung und den Wechselwirkungen verschiedener Ungleichheit generierender Strukturkategorien wie Geschlecht, Ethnizität, Klasse, Nationalität, Sexualität, Behinderung und Alter etc. auseinandersetzen und die Bedeutung der Intersektionalität als Analyse und Reflexionsinstrument für die pädagogische Praxis überprüfen. Es soll im Seminar herausgearbeitet werden, dass keiner dieser sozialen Kategorien alleinsteht, sondern sowohl als Einzelkategorie als auch im Zusammenspiel mit den anderen Kategorien einen mitkonstituierenden Effekt auf die gesellschaftlichen Machtverhältnisse hat. Die intersektionale Perspektive kann als eine, in der Geschlechterforschung entstandene und weiterentwickelte, Analysekategorie verstanden werden. Dieses intersektionale Analyseverfahren macht es möglich, multivalente Ungleichheits- und Unterdrückungsverhältnisse zu erfassen, zu dekonstruieren und zu analysieren, die über die Kategorien im einzelnen bzw. nur Geschlecht nicht erfasst werden könnten.

Arbeitsformen:

- Input von Dozentin
- Referat
- Gruppenarbeiten

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

Erstellung eines Essays:
Das Essay soll sich thematisch mit einer intersektionalen Perspektive auseinandersetzen. Eine Auseinandersetzung mit eigenen Privilegien und Deprivilegien ist erwünscht. Das Essay soll einen Umfang von ca. 6 – 8 Seiten und 12.000 - 21.000 Zeichen haben (inklusive Leerzeichen).

Basisliteratur:

Auma, Maureen Maisha (2019): Kimberlé Crenshaws Einfluss auf mein gerechtigkeitsstrategisches Denken. In: Gunda-Werner-Institut in der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit dem Center for Intersectional Justice (Hg.): „Reach Everyone on the Planet …“. Kimberlé Crenshaw und die Intersektionalität. Texte von und für Kimberlé Crenshaw. Berlin: Heinrich-Böll-Stiftung, S. 23–26. [online] https://www.gwi-boell.de/sites/default/files/endf_crenshawweb_gesamt_de.pdf [Datum Zugriffs 27.06.2020].

Broden, Anne/Mecheril, Paul (Hrsg.) (2010): Rassismus bildet. Bildungswissenschaftliche Beiträge zu Normalisierung und Subjektivierung in der Migrationsgesellschaft. Bielefeld: transcript Verlag.

Maurer, Susanne (2001). Das Soziale und die Differenz. Zur (De-)Thematisierung von Differenz in der Sozialpädagogik. In: Lutz, Helma/Wenning, Norbert (Hrsg), Unterschiedlich verschieden. Opladen, S. 125–142: Leske & Budrich.

Mecheril, Paul (Hrsg.) 2010, Migrationspädagogik. Weinheim und Basel: Beltz Verlag.

Riegel, Christine/Scharathow, Wiebke (2012): Mehr sehen, besser handeln. Intersektionalität als Reflexionsinstrument in der Sozialen Arbeit. In: Sozial Extra, 9|10, Praxis aktuell Intersektionalität, S. 20-23 https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s12054-012-1007-5.pdf [Datum des Zugriffs: 01.0.2020].

Walgenbach, Katharina (2012): Intersektionalität - eine Einführung. http://portal-intersektionalitaet.de/uploads/media/Walgenbach-Einfuehrung.pdf [Datum des Zugriffs: 06.06.2020].

 
Anwesenheit:Ein grundlegendes Ziel des Studiums sind auch die in den Modulhandbüchern beschriebenen Sozial- und Subjektkompetenzen im Bereich der Kommunikation und der sozialen Interaktion. Gerade diese Kompetenzen werden zu einem wesentlichen Anteil auch in der Begegnung in den Seminaren erworben. Insofern ist Ihre Teilnahme wichtig!

Für dieses Seminar ist die Teilnahme nach § 12 Abs. 6 der RahmenPO aber keine formale Voraussetzung für die Prüfung oder das Testat. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die Inhalte und Kompetenzen, die in den Seminarsitzungen vermittelt werden, selbstständig aneignen müssen, wenn Sie nicht teilnehmen. Sie haben keinen Anspruch, dass alle Inhalte der Seminarsitzungen auch in anderer Form bereitgestellt werden, ggf. müssen sie diese selbst recherchieren und erlernen.

In Seminaren mit Referaten, Präsentationen u.ä. als Prüfungsleistung oder Testat ist eine Anwesenheit an der dafür festgelegten Sitzung in jedem Fall als Prüfungs- bzw. Testattermin erforderlich (sofern keine Regelung zum Nachteilsausgleich bzw. zur angemessenen Berücksichtigung familiärer Fürsorge eingreift).

In Seminaren mit Prüfungen/Testaten in Gruppenarbeit, Referaten, Präsentationen u.ä. müssen Sie außerdem an dem im KomVor oder im Seminar ggf. angegebenen Termin zur Abstimmung der Gruppen bzw. der Themen und Termine für Referate, Präsentationen u.ä. teilnehmen oder sich entsprechend der Angaben des/der Lehrenden bei ihm/ihr melden um das abzustimmen – ggf. müssen Sie sich dann selbst eine Gruppe suchen oder Sie werden zu einem Thema, Termin bzw. einer Gruppe zugewiesen.

 
Seminaranmeldung:Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen und im Master Empowerment Studies war nur bis zum 25.03.2024, 14:00 Uhr möglich.

Informationen zur Vergabe von freien Plätzen.

 
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung:Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar:
28.09.2020 bis 07.12.2020


Wenn Sie im OSSC einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im OSSC zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden.
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(soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben).

Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im OSSC nach Login unter "Prüfungsverwaltung", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier:
Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >>

 
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