Hochschule Düsseldorf
University of Applied Sciences

 

Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
Faculty of Social Sciences and Cultural Studies

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - Seminardetails


aktuelles Semester: SS24
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Das Online-KomVor ermöglicht nach der Registierung das Erstellen eines persönlichen Stundenplanes für die eigene Planung.

Die Seminaranmeldung erfolgt in beiden Bachelor Studiengängen in zwei Phasen unter "Prüfungsverwaltung" im
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Erste OSSC-Seminaranmeldung bis 19.02.2024, 14:00 Uhr
Zweite OSSC-Seminaranmeldung bis 25.03.2024, 14:00 Uhr

(Mehr Infos in der Hilfe)

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Semester:WS21/22
 
Titel:

Einführung in die Familien- und Geschlechtersoziologie

 
 
Lehrgebiet/Studienbereich:Soziologie 
 
Scheine / Modul:BA Soz Prüfungen G 3.1/2.SOZ, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnung 2011/2015/2021)
BA Kind Prüfung E3.2.1: Soziale und politische Rahmungen von Kindheit und Familie (Prüfungsordnung 2014/2015)

BA Kind Prüfung WA.1: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2014/2015/2021)
BA SA/SP Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnungen 2011/2015)
BA SA/SP Prüfungen WM.1/2: Wahlmodul (Prüfungsordnung 2021 im Wintersemester 2021/22)
BA Soz Prüfungen G 3.1/2, Modul: Gesellschaftliche Strukturen und Entwicklungen (Prüfungsordnung 2011/2015)
 
DozentIn:Leidinger, Christiane, Prof. Dr.
 
Seminarformat:Aktuell ist nicht absehbar, inwieweit in diesem Semester Seminare in Präsenz stattfinden können. Die aktuelle Planung für dieses Seminar ist vor diesem Hintergrund:
Reines Onlineseminar

Die konkrete Umsetzung besprechen die Lehrenden mit den Studierenden zum Seminarbeginn online in Moodle oder in Videokonferenzen. Bitte beachten, dass auch bei Onlineseminaren ggf. Prüfungen in Präsenz stattfinden können.
 
Zeit:Dienstag,
11:00 Uhr bis 14:15 Uhr
Seminarumfang:4 SWS
Seminarbeginn:12.10
 
Raum:Online (Moodle, Teams,...)
 
Kommentar:
[editieren]
Online-Seminar (MS Teams, Moodle u.a. Etherpad)

Die Bereitschaft zur selbständigen, auch umfangreicheren Lektüre von theoretischen
Texten wird ebenso vorausgesetzt wie ein verantwortungsbewusster Umgang mit
politischen und kontroversen Themen sowie ein ausgeprägtes Interesse an Reflexion
und gemeinsamer Diskussion.

Teilnahmebeschränkung:

Dieses Seminar ist auf 45 TeilnehmerInnen beschränkt. (Didaktik, Kleingruppen, Selbstreflexionsübungen)

Inhalt:

Das Seminar fokussiert ausgewählte kritische Ansätze aus zwei speziellen
Soziologien: der Familien- und der Geschlechtersoziologie. Die soziologische
Geschlechterforschung setzt sich mit der kulturellen Herstellung von Geschlecht und
damit von Geschlechterdifferenzen auseinander und fragt danach, wie das
gesellschaftliche Alltagswissen über Geschlechter strukturiert ist. Dabei liefert die
Geschlechtersoziologie wertvolle Einblicke in ganz unterschiedliche Felder des
gesellschaftlichen Lebens wie Arbeit oder Bildung. Die Familiensoziologie beschäftigt
sich u.a. mit Interaktionen in der Familie wie der Ausbildung innerfamiliärer
Arbeitsteilung, Erwerbsarbeit, Sozialisation, Geschwisterbeziehungen, Sexualität
sowie Gewaltverhältnissen. Zentrale Begriffe, mit denen wir uns im Rahmen der
Seminars an den Schnittflächen von Familien- und Geschlechtersoziologie
beschäftigen, lauten u.a. Familismus, Reproduktions-/Care-/Sorge-Arbeit, soziale
Ungleichheit, Gewalt, Geschlecht(erverhältnisse), Intersektionalität und Diversität.
Dabei widmen wir uns theoretischen und empirischen Befunden zu verschiedenen
Familienkonstellationen wie etwa alleinerziehenden Frauen, deren gesellschaftliche
Sichtbarkeit und Bewertung, sowie verschiedenen alternativen Konzepten des
Zusammenlebens und sozialer Bezüge. Die Texte zeigen, wie die Autor*innen an
soziologische Denktraditionen anschließen, teilweise aber auch mit ihnen brechen
oder über sie hinausweisen.

Empfehlungen zu speziellen Kenntnissen und Bereitschaften:

Die Bereitschaft zur selbständigen, auch umfangreicheren Lektüre von theoretischen
Texten wird ebenso vorausgesetzt wie ein verantwortungsbewusster Umgang mit
politischen und kontroversen Themen sowie ein ausgeprägtes Interesse an Reflexion
und gemeinsamer Diskussion.

Arbeitsformen:

eigenständige Vorab-Lektüre und Recherchen, Online-AG-Arbeit, Online-Plenums- und AG-Diskussionen, Reflexionsübungen, ggf. Kurzpräsentationen, ggf. Austausch mit Expert*in.

Prüfungsleistungen bzw. Testat:

Die Prüfungsleistung besteht aus zwei Teilleistungen:
einer theoretischen Aufgabe (Punkt 1 bis 3) und einer praktischen Aufgabe (Punkt 4).


1. Reading Diary (RD), d.h. ein wissenschaftliches Lesetagebuch (z.B. in Form einer Textanalyse oder Mindmap) zu 2 Basis-Texten (2 x je 1,5 bis 2 S.).
(Hochladen: 3 Werktage vor der betreffenden Sitzung auf Moodle in den entsprechenden Ordner – für die 2. Sitzung nach Absprache) (Zur Textauswahl bitte Hinweise im Seminarplan beachten, Texte im Übrigen frei und ohne Rücksprache wählbar), s. zum RD das Merkblatt auf Moodle

2. RD (1,5 bis 2 S.) zu einem weiteren Basis-Text + dazu zusätzlich Fragenbeauftragten-Handout (FB) (1-2 S.). Je nach Gruppengröße: Möglichst mit Absprache der Texte in der Einführungssitzung, um Dopplungen zu vermeiden.

Zu 1./2.:

_Für diese 3 RDs ist ein Text verpflichtend vorgegeben, die anderen beiden sind frei und ohne Absprache aus den Basistexten (= „Vorablektüre“ im Seminarplan) wählbar. Bitte beachten Sie jedoch die Ausschlusshinweise.

_In mindestens einem der drei RDs müssen zwei wissenschaftliche Texte (darunter mindestens ein Basistext) miteinander in Verbindung gebracht werden.

Ein RD könnten sie auch in 2er-AG-Arbeit entwickeln (AG-Umfang insg. 2-3 S.)

(Abgabe 5 Werktage im Vorfeld der betreffenden Online-Sitzung: Ordner in Moodle. für die 2. Sitzung nach Absprache).

3. Schriftliche Bearbeitung von Fragen zu Texten + eine Transferaufgabe
(auch in 2er AGs möglich, AG-Umfang: 1,5-2 S.) im Seminarkontext. Abgabeform nach Absprache.

4. Recherche und Dokumentation (Dok) (Handout 1,5-2 S., Merkblatt auf Moodle) zu einem lokalen, regionalen oder bundesweit tätigen Projekt/Einrichtung/Angebot mit Bezug zu Sozialer Arbeit mit Perspektive auf Geschlecht und/oder sexuelle Orientierung, zu sexueller und/oder geschlechtlicher Vielfalt. Anregungen dazu auf Moodle, eigene Ideen und Recherchen willkommen.
(Abgabe 5 Werktage im Vorfeld der betreffenden Online-Sitzung: Ordner in Moodle).

Sonstige Informationen:

Die Bereitschaft zur selbständigen, auch umfangreicheren Lektüre von theoretischen
Texten wird ebenso vorausgesetzt wie ein verantwortungsbewusster Umgang mit
politischen und kontroversen Themen sowie ein ausgeprägtes Interesse an Reflexion
und gemeinsamer Diskussion.

Basisliteratur:

Czollek, Leah Carola/Perko, Gudrun/Weinbach, Helen (2009): Lehrbuch Gender und Queer. Grundlagen, Methoden und Praxisfelder. Weinheim/München: Juventa 2009.
Degele, Nina (2008): Gender/Queer Studies. Eine Einführung. München: W. Fink
2008.
Hill, Paul B./Kopp, Johannes (2016): Familie. In: Kopp, Johannes/Steinbach, Anja (Hrsg.): Grundbegriffe der Soziologie. Wiesbaden: Springer VS, 11. Aufl., S. 77-83.
Notz, Gisela (2015): Kritik des Familismus. Theorie und soziale Realität eines
ideologischen Gemäldes. Stuttgart: Schmetterling 2015.

 
Anwesenheit:Ein grundlegendes Ziel des Studiums sind auch die in den Modulhandbüchern beschriebenen Sozial- und Subjektkompetenzen im Bereich der Kommunikation und der sozialen Interaktion. Gerade diese Kompetenzen werden zu einem wesentlichen Anteil auch in der Begegnung in den Seminaren erworben. Insofern ist Ihre Teilnahme wichtig!

Für dieses Seminar ist die Teilnahme nach § 12 Abs. 6 der RahmenPO aber keine formale Voraussetzung für die Prüfung oder das Testat. Bitte beachten Sie, dass Sie sich die Inhalte und Kompetenzen, die in den Seminarsitzungen vermittelt werden, selbstständig aneignen müssen, wenn Sie nicht teilnehmen. Sie haben keinen Anspruch, dass alle Inhalte der Seminarsitzungen auch in anderer Form bereitgestellt werden, ggf. müssen sie diese selbst recherchieren und erlernen.

In Seminaren mit Referaten, Präsentationen u.ä. als Prüfungsleistung oder Testat ist eine Anwesenheit an der dafür festgelegten Sitzung in jedem Fall als Prüfungs- bzw. Testattermin erforderlich (sofern keine Regelung zum Nachteilsausgleich bzw. zur angemessenen Berücksichtigung familiärer Fürsorge eingreift).

In Seminaren mit Prüfungen/Testaten in Gruppenarbeit, Referaten, Präsentationen u.ä. müssen Sie außerdem an dem im KomVor oder im Seminar ggf. angegebenen Termin zur Abstimmung der Gruppen bzw. der Themen und Termine für Referate, Präsentationen u.ä. teilnehmen oder sich entsprechend der Angaben des/der Lehrenden bei ihm/ihr melden um das abzustimmen – ggf. müssen Sie sich dann selbst eine Gruppe suchen oder Sie werden zu einem Thema, Termin bzw. einer Gruppe zugewiesen.

 
Seminaranmeldung:Die Online-Seminaranmeldung in den Bachelor-Studiengängen und im Master Empowerment Studies war nur bis zum 25.03.2024, 14:00 Uhr möglich.

Informationen zur Vergabe von freien Plätzen.

 
Prüfungsanmeldung und Testatanmeldung:Frist zur Prüfungs- und Testatanmeldung für dieses Seminar:
24.09.2021 bis 02.11.2021


Wenn Sie im OSSC einen Seminarplatz erhalten haben (in den Masterstudiengängen ggf. abweichende Regelungen beachten) oder wenn der*die Dozent*in Sie nachträglich im Seminar zugelassen hat, müssen Sie sich zusätzlich innerhalb der oben genannten Frist selbst im OSSC zur Prüfung bzw. zum Testat anmelden.
Online Studierenden Support Center (OSSC) >>
(soweit nicht oben im Kommentar anders angegeben).

Die Prüfungsanmeldung (auch zur Anmeldung zum Testat) finden Sie im OSSC nach Login unter "Prüfungsverwaltung", eine Beschreibung des Verfahrens finden Sie hier:
Infos zur Prüfungs- und Testatanmeldung >>

 
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